Funktion, Seite 410 – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Benutzerhandbuch

Seite 410

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Programmieren: Sonderfunktionen

1

1

.2 Dynamisc

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e-Option)

11.2 Dynamische

Kollisionsüberwachung
(Software-Option)

Funktion

Der Maschinenhersteller kann beliebige Objekte definieren, die von
der TNC bei allen Maschinenbewegungen und auch im Programm-
Test überwacht werden. Unterschreiten zwei kollisionsüberwachte
Objekte einen bestimmten Abstand zueinander, gibt die TNC beim
Programm-Test und der Bearbeitung eine Fehlermeldung aus.

Die definierten Kollisionskörper kann die TNC in allen
Maschinenbetriebsarten und der Betriebsart Programm-Test grafisch
darstellen (siehe „Grafische Darstellung des Schutzraumes (FCL4-
Funktion)” auf Seite 414).

Die TNC überwacht auch das aktive Werkzeug mit der in der
Werkzeug-Tabelle eingetragenen Länge und dem eingetragenen
Radius auf Kollision (zylindrisches Werkzeug vorausgesetzt).
Stufenwerkzeug überwacht die TNC ebenfalls entsprechend der
Definition in der Werkzeug-Tabelle und stellt dieses auch
entsprechend dar.

Sofern Sie für das jeweilige Werkzeug eine eigene Trägerkinematik
incl. einer Kollisionskörper-Beschreibung definiert und dem Werkzeug
in der Spalte KINEMATIC der Werkzeug-Tabelle zugewiesen haben,
überwacht die TNC auch diesen Werkzeugträger (siehe
„Werkzeugträger-Kinematik” auf Seite 194).

Darüber hinaus können Sie auch einfache Spannmittel in die
Kollisionsüberwachung integrieren (siehe „Spannmittelüberwachung
(Software-Option DCM)” auf Seite 417).

Die dynamische Kollisionsüberwachung DCM (engl.:
Dynamic Collision Monitoring) muss von Ihrem
Maschinenhersteller an die TNC und an die Maschine
angepasst werden. Beachten Sie Ihr
Maschinenhandbuch.

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