Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Seite 295 – HEIDENHAIN TNC 620 (340 56x-03) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 295

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HEIDENHAIN TNC 620

295

14.3 GRUNDDREHUNG über zw

ei Bohr

ung

en (Zyklus 40

1, DIN/ISO: G40

1

)

14.3 GRUNDDREHUNG über zwei

Bohrungen (Zyklus 401, DIN/ISO:
G401)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 401 erfasst die Mittelpunkte zweier
Bohrungen. Anschließend berechnet die TNC den Winkel zwischen
der Hauptachse der Bearbeitungsebene und der Verbindungsgeraden
der Bohrungs-Mittelpunkte. Über die Funktion Grunddrehung
kompensiert die TNC den berechneten Wert. Alternativ können Sie die
ermittelte Schieflage auch durch eine Drehung des Rundtisches
kompensieren.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
Spalte FMAX) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen
abarbeiten” auf Seite 285) auf den
eingegebenen Mittelpunkt der
ersten Bohrung

1

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und erfasst durch vier Antastungen den ersten
Bohrungs-Mittelpunkt

3

Anschließend fährt das Tastsystem zurück auf die sichere Höhe
und positioniert auf den eingegebenen Mittelpunkt der zweiten
Bohrung

2

4

Die TNC fährt das Tastsystem auf die eingegebene Messhöhe und
erfasst durch vier Antastungen den zweiten Bohrungs-Mittelpunkt

5

Abschließend fährt die TNC das Tastsystem zurück auf die Sichere
Höhe und führt die ermittelte Grunddrehung durch

Beim Programmieren beachten!

X

Y

1

2

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang
zurück.

Wenn Sie die Schieflage über eine Rundtischdrehung
kompensieren wollen, dann verwendet die TNC
automatisch folgende Drehachsen:

„

C bei Werkzeug-Achse Z

„

B bei Werkzeug-Achse Y

„

A bei Werkzeug-Achse X

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