Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN TNC 620 (34056x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Werkstücke automatisch kontrollieren

16.4 MESSEN WINKEL (Zyklus 420, DIN/ISO: G420, Software-Option 17)

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TNC 620 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 3/2013

16.4

MESSEN WINKEL (Zyklus 420, DIN/
ISO: G420, Software-Option 17)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 420 ermittelt den Winkel, den eine beliebige
Gerade mit der Hauptachse der Bearbeitungsebene einschließt.

1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus

Spalte

FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen

abarbeiten", Seite 282) zum programmierten Antastpunkt

1

. Die

TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicherheits-Abstand
entgegen der festgelegten Verfahrrichtung

2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene

Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (Spalte

F) durch

3 Danach fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt

2

und

führt den zweiten Antast-Vorgang durch

4 Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere

Höhe und speichert den ermittelten Winkel in folgendem Q-
Parameter:

Parameter-Nummer

Bedeutung

Q150

Gemessener Winkel bezogen auf die
Hauptachse der Bearbeitungsebene

Beim Programmieren beachten!

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.

Wenn Tastsystemachse = Messachse definiert ist,
dann

Q263 gleich Q265 wählen, wenn Winkel in

Richtung der A-Achse gemessen werden soll;

Q263

ungleich

Q265 wählen, wenn Winkel in Richtung der

B-Achse gemessen werden soll.

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