Zyklen aufrufen – HEIDENHAIN TNC 620 (34056x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Bearbeitungszyklen verwenden

2.1

Mit Bearbeitungszyklen arbeiten

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TNC 620 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 3/2013

Zyklen aufrufen

Voraussetzungen

Vor einem Zyklus-Aufruf programmieren Sie in jedem
Fall:

BLK FORM zur grafischen Darstellung (nur für
Testgrafik erforderlich)

Werkzeug-Aufruf

Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)

Zyklus-Definition (CYCL DEF).

Beachten Sie weitere Voraussetzungen, die bei den
nachfolgenden Zyklusbeschreibungen aufgeführt
sind.

Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungs-
Programm. Diese Zyklen können und dürfen Sie nicht aufrufen:

die Zyklen 220 Punktemuster auf Kreis und 221 Punktemuster
auf Linien

den SL-Zyklus 14 KONTUR

den SL-Zyklus 20 KONTUR-DATEN

Zyklus 32 TOLERANZ

Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung

den Zyklus 9 VERWEILZEIT

alle Tastsystem-Zyklen

Alle übrigen Zyklen können Sie mit den nachfolgend beschriebenen
Funktionen aufrufen.

Zyklus-Aufruf mit CYCL CALL

Die Funktion

CYCL CALL ruft den zuletzt definierten

Bearbeitungszyklus einmal auf. Startpunkt des Zyklus ist die zuletzt
vor dem CYCL CALL-Satz programmierte Position.

Zyklus-Aufruf programmieren: Taste CYCL CALL
drücken

Zyklus-Aufruf eingeben: Softkey CYCL CALL M
drücken

Ggf. Zusatz-Funktion M eingeben (z.B.

M3 um die

Spindel einzuschalten), oder mit der Taste END
den Dialog beenden

Zyklus-Aufruf mit CYCL CALL PAT

Die Funktion

CYCL CALL PAT ruft den zuletzt definierten

Bearbeitungszyklus an allen Positionen auf, die Sie in einer
Musterdefinition PATTERN DEF (siehe "Muster-Definition PATTERN
DEF", Seite 52) oder in einer P
unkte-Tabelle (siehe "Punkte-
Tabellen", Seite 59) definiert haben.

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