Beim programmieren beachten, Zyklusparameter – HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-02) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 443

Advertising
background image

BEZUGSPUNKT KREIS AUSSEN (Zyklus 413, DIN/ISO: G413) 16.7

16

TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 3/2013

443

Beim Programmieren beachten!

Achtung Kollisionsgefahr!

Um eine Kollision zwischen Tastsystem und
Werkstück zu vermeiden, geben Sie den Soll-
Durchmesser des Zapfens eher zu groß ein.

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.

Je kleiner Sie den Winkelschritt Q247
programmieren, desto ungenauer berechnet die TNC
den Bezugspunkt. Kleinster Eingabewert: 5°.

Wenn Sie mit dem Tastsystem-Zyklus einen
Bezugspunkt setzen (Q303 = 0) und zusätzlich
Antasten TS-Achse (Q381 = 1) verwenden, darf
keine Koordinaten-Umrechnung aktiv sein.

Zyklusparameter

Mitte 1. Achse Q321 (absolut): Mitte des Zapfens
in der Hauptachse der Bearbeitungsebene.
Eingabebereich -99999,9999 bis 99999,9999
Mitte 2. Achse Q322 (absolut): Mitte des Zapfens in
der Nebenachse der Bearbeitungsebene. Wenn Sie
Q322 = 0 programmieren, dann richtet die TNC den
Bohrungs-Mittelpunkt auf die positive Y-Achse aus,
wenn Sie Q322 ungleich 0 programmieren, dann
richtet die TNC den Bohrungs-Mittelpunkt auf die
Sollposition aus. Eingabebereich -99999,9999 bis
99999,9999
Soll-Durchmesser Q262: Ungefährer Durchmesser
des Zapfens. Wert eher zu groß eingeben.
Eingabebereich 0 bis 99999,9999
Startwinkel Q325 (absolut): Winkel zwischen der
Hauptachse der Bearbeitungsebene und dem ersten
Antastpunkt. Eingabebereich -360,000 bis 360,000
Winkelschritt Q247 (inkremental): Winkel
zwischen zwei Messpunkten, das Vorzeichen
des Winkelschritts legt die Drehrichtung fest (-
= Uhrzeigersinn), mit der das Tastsystem zum
nächsten Messpunkt fährt. Wenn Sie Kreisbögen
vermessen wollen, dann programmieren Sie einen
Winkelschritt kleiner 90°. Eingabebereich -120,000
bis 120,000

Advertising