2 allgemeines zu den datenschnittstellen, 1 schnittstelle v.24/rs-232-c, 1 hardware – HEIDENHAIN SHB Data Interfaces for HEIDENHAIN Benutzerhandbuch

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Juni 2011

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2 Allgemeines zu den Datenschnittstellen

2.1 Schnittstelle V.24/RS-232-C

RS-232-C ist die Bezeichnung für eine serielle Schnittstelle nach dem gleichnamigen amerikani-
schen EIA-Standard für Übertragungsraten bis 19 200 Bit/sec. Die Datenübertragung erfolgt
asynchron mit einem Start-Bit vor, und einem oder zwei Stopp-Bits nach jedem Zeichen.

Das Interface ist auf Übertragungsentfernungen bis zu 30 m ausgelegt.

Die Schnittstelle RS-232-C wurde mit unwesentlichen Änderungen übernommen und in Europa
als V.24-Schnittstelle eingeführt. Die deutsche Norm ist die DIN 66020.

2.1.1 Hardware

Die physikalische Verbindung zwischen zwei Schnittstellen V.24/RS-232-C ist eine unsymmetri-
sche Leitung, d.h. die zentrale Masseverbindung zwischen Sender und Empfänger wird als
Rückleitung verwendet.

Prinzip der physikalischen Verbindung:

2.1.2 Signalpegel

Bei der Schnittstelle V.24/RS-232-C muss man zwei verschiedene Signalleitungen und deren
Pegel unterscheiden:

Datenleitungen:

Die Datensignale sind in einem Bereich von -3 bis +15 V für logisch "1" (MARK) und in einem

Bereich von + 3 bis + 15 V für logisch "0" (SPACE) definiert.

Steuer- und Meldeleitungen:

Diese Signale sind in einem Bereich von +3 bis +15 V für ON (High) und in einem Bereich von

-3 bis -15 V für OFF (Low) definiert.

Für alle Signale gilt, dass der Spannungsbereich von -3 bis + 3 V nicht als Logikpegel definiert
und daher auch nicht auswertbar ist.

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