Baureihe lsn, Aufstellung / einbau, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem LSNIH Benutzerhandbuch
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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe LSN
LSN 100-german
Seite 9
Revision 01
Artikel Nr. 771076038
Ausgabe 01/2010
Gewicht der Pumpe / des Aggregates finden Sie
auf dem Datenblatt.
Das Anheben der Pumpe / des Aggregates darf
nur an stabilen Aufhängungspunkten wie
Gehäuse, Stutzen, Rahmen erfolgen. Bild 2 zeigt
die richtige Handhabung bei Krantransport.
Bild 2
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten,
allgemeine
Unfallverhütungsvorschriften
beachten. Solange die Pumpe / das Aggregat
nicht am endgültigen Aufstellungsort befestigt
ist, muss es gegen Umkippen und Abrutschen
gesichert sein.
Die Anschlagseile dürfen nicht an freien
Wellenenden oder an Ringösen des Motors
befestigt werden.
Ein Herausrutschen der Pumpe / des
Aggregates aus der Transportaufhängung kann
Personen- und Sachschäden verursachen.
4.2 Zwischenlagerung / Konservierung
Pumpen oder Aggregate, die vor der Inbetriebnahme
längere Zeit zwischengelagert werden (max. 6
Monate), vor Feuchtigkeit, Vibrationen und Schmutz
schützen (z.B. durch Einschlagen in Ölpapier oder
Kunststofffolie). Die Aufbewahrung hat grundsätzlich
an einem von äußeren Einflüssen geschützten Ort,
z.B. unter trockenem Dach, zu erfolgen. Während
dieser Zeit müssen Saug- und Druckstutzen sowie alle
anderen
Zu-
und
Ablaufstutzen
immer
mit
Blindflanschen
oder
Blindstopfen
verschlossen
werden.
Bei
längeren
Zwischenlagerungszeiten
können
Konservierungsmaßnahmen
an
bearbeiteten
Bauteiloberflächen
und
eine
Verpackung
mit
Feuchtigkeitsschutz notwendig werden!
5. Aufstellung / Einbau
5.1 Aufstellung der Pumpe / des
Aggregates
5.1.1
Montage
der
Pumpe
auf
einem
Fundamentrahmen
Sofern nicht bereits vorhanden oder im Lieferumfang
enthalten, ist für Pumpe und Motor (= Aggregat) ein
gemeinsamer Fundamentrahmen aus Stahl oder
Grauguss bzw. aus verschweißten Stahlprofilen
erforderlich. Dieser Fundamentrahmen muss auf ein
Fundament gestellt werden, das allen während des
Betriebes entstehenden Belastungen standhält (siehe
Kapitel 5.1.2).
Bei
der
Montage
der
Pumpe
auf
den
Fundamentrahmen ist folgendes zu beachten:
Der Fundamentrahmen muss so stabil ausgeführt
sein, dass es im Betrieb zu keinen Verwindungen
und unzulässigen Schwingungen (Resonanzen)
kommt.
Die Aufstellflächen der Pumpenfüße und des
Motors am Fundamentrahmen müssen eben sein
(mechanische Bearbeitung wird empfohlen). Ein
Verspannen der Pumpe führt zum vorzeitigen
Ausfall und zum Erlöschen eines jeglichen
Garantieanspruches.
Die Bohrungen zur Pumpenbefestigung müssen
so ausgeführt werden, dass ein sicheres
Befestigen ermöglicht wird.
Zwischen Pumpen- und Motorwelle ist ein von der
verwendeten Kupplung abhängiger Abstand
einzuhalten, siehe auch Kapitel 5.3.
Zwischen Pumpe und Fundamentrahmen muss
ein entsprechender Höhenausgleich vorhanden
sein, damit bei Ersatz der Pumpe wieder die
gleiche Achshöhe eingestellt werden kann
(empfohlener Höhenausgleich 4-6 mm).
Pumpe und Motor ausrichten, siehe auch Kapitel
5.3.
5.1.2. Aufstellung des Aggregates auf ein
Fundament
Die
Bauwerkgestaltung
muss
gemäss
den
Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet sein. Die
Betonfundamente
sollen
eine
ausreichende
Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder gleichwertiger
Norm (min. BN 15) haben, um eine sichere,
funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.
Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss
waagrecht und eben sein.
Für Wartung und Instandhaltung ist genügend
Raum
vorzusehen,
besonders
für
das
Auswechseln des Antriebsmotors oder des
kompletten Pumpenaggregates. Der Lüfter des
Motors muss genügend Kühlluft ansaugen
können. Daher ist mindestens 10 cm Abstand
des Ansauggitters zu einer Wand, etc.
erforderlich.
Für die Fundamentanker sollen entsprechende
Aussparungen vorgesehen werden. Ist dies nicht
der Fall, können Spreizanker bzw. Klebeanker
verwendet werden.
Die Pumpe ist beim Aufsetzen auf das Fundament
mit Hilfe einer Wasserwaage (am Druckstutzen)
auszurichten. Die zulässige Lageabweichung
beträgt 0,2 mm/m. Nach Einsetzen der
Fundamentschrauben sind diese mit Beton in das
Fundament einzugießen. Nach Abbinden der