12 y – Elmo Rietschle VWZ 702-1202 Benutzerhandbuch

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6. Betrieb
6.1 Kühlfüssigkeit
6.1.1 Durchlaufkühlung (Bild 12)
Für die Inbetriebnahme der Pumpe (VWZ 702 – VWZ
1202 (14)) wird zuerst die Wasserleitung am
Schlauchanschluß (C) angeschlossen. Durch Ein-
drücken der Ventilkappe bis zum Anschlag des Selbst-
schluß-Durchgangsventil (U

4

) fließt Wasser in das

Kühlergehäuse (Y

4

). Das Ventil muß so lange betä-

tigt werden bis Wasser aus dem Schlauchanschluß
(D) austritt. Dann Schlauch für den Abfluß anschlie-
ßen. Ist die Abwasserleitung schon fest montiert,
muß vor der Füllung die Verschlußschraube (U

25

) zur

Entlüftung geöffnet werden. Nach Austritt des Kühl-
wassers Öffnung wieder schließen. Die Abführung
(D) des Kühlwassers aus dem Kühlergehäuse (Y

4

)

muß drucklos erfolgen.

Kühlwasserdruck größer als 0,3 bar Über-
druck führt zur Zerstörung des Kühlwasser-

gehäuses.
Das thermostatische Wasserventil (U

3

) mit seinem

Fühler (U

31

) im Kühlergehäuse regelt den Durchfluß

des Kühlwassers. Es hat einen Einstellbereich von
50°C-90°C. Je nach Erfordernis des Arbeitsberei-
ches wird die Betriebstemperatur, die dann konstant
bleiben muß, eingestellt. Am Thermometer (T) kann
sie abgelesen werden. Sollte aus irgend einem Grund
die Betriebstemperatur höher steigen, stellt der auf
dem Kühlergehäuse angebrachte Thermostat (U

1

)

bei 90°C die Pumpe ab. Diese Temperatur ist vom
Hersteller eingestellt und sollte nicht verstellt wer-
den. Sollten prozeßbedingt höhere Temperaturen
notwendig sein, ist dies nach Rücksprache mit dem
Stammhaus möglich.
Damit der Schmutz im einfließenden Kühlwasser das
thermostatische Wasserventil nicht verunreinigt und
in seiner Funktion behindert, ist ihm ein Schmutzfän-
ger (U

5

) vorgeschaltet. Je nach Verschmutzung des

Kühlwassers ist nach angemessenen Zeitabständen
der Schmutzfänger zu warten. Verschlußschraube
(U

51

) öffnen und vorhandenes Sieb reinigen.

6.1.2 Umlaufkühlung (Bild 13)
Für die Inbetriebnahme der Pumpe (VWZ 702 – VWZ
1202 (13)): Kühlflüssigkeit an (H

4

) drucklos soweit

einfüllen, bis der Füllstand die Mitte des Schau-
glases (I

4

) erreicht hat. Grundsätzlich muß der Kühl-

flüssigkeit ein Frostschutzmittel (ca. 50%) beige-
mischt werden. Beide Flüssigkeiten sind vor dem
Einfüllen gut durchzumischen. Ein einfaches Zusam-
menschütten ist wegen ihrer verschiedenen spezifi-
schen Gewichte nicht ausreichend. Die Einfüllmengen
entnehmen Sie bitte dem Datenblatt D 137.
Das Ablassen der Kühlflüssigkeit erfolgt durch Öff-
nen des Ablaßhahnes (K

4

) am Kühlergehäuse (Y

4

)

und öffnen der Verschlußschraube (K

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) am Kühler

(R). Zuvor zum Entlüften Verschlußschraube (U

26

)

herausschrauben.

6.1.3 Kühlwasserüberwachung (Bild 12 und 13)
Bei der Pumpe (Durchlaufkühlung) überwacht der
Sicherheitsthermostat (U

1

) die Temperatur des Kühlwassers.

Bei Inbetriebnahme der Pumpe (Umlaufkühlung) überwacht der Sicherheits- und Betriebstemperatur-Thermostat (U) die
Temperatur des Kühlwassers und übernimmt die Ein-/Ausschaltung des Radial-Lüfters (R

1

) um die Pumpe auf einer konstanten

Betriebstemperatur zu halten. Nach der Inbetriebnahme ergibt sich im Kühlwassersystem ein Druck von ca. 0,3 bar. Über das
Sicherheitsventil (H

4

) wird weitersteigender Druck sofort ausgeglichen. Besonders bei Erst- und Nachfüllung von Kühlwasser

bilden sich während des Betriebes an der Oberfläche Luftblasen, die durch das Schnellentlüftungsventil (U

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) entweichen. Dabei

muß die Gewindekappe (U

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) auf dem Ventil, wenn die Pumpe arbeitet, mit 2- 3 Gewindegängen geöffnet sein.

Sollte die Pumpe (Durch- oder Umlaufkühlung) an ihrem Standort der Frostgefahr ausgesetzt sein, ist die Pumpe durch geeignete
Maßnahmen zu schützen. Diese Betriebstemperatur kann, je nach Erfordernis, im Bereich von 50° - 80°C eingestellt werden. Wenn
jedoch die Sicherheitstemperatur von 90°C erreicht wird, schaltet der Thermostat die Pumpe automatisch ab. Sollten prozeßbedingt
höhere Temperaturen notwendig sein, ist dies nach Rücksprache mit dem Stammhaus möglich.

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