Abschnitt iv, Achtung, Iv. funktionsprinzip – Cashco DA6 Benutzerhandbuch

Seite 2: Abschnitt v v. inbetriebnahme

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IOM-DA6 (German)

2

d.

Führen Sie die externe Druckmessleitung bei
kondensierbaren Dämpfen mit einer 2 bis 5-Grad
Neigung nach unten in Richtung des
Eingangsleitung, um die Bildung von Wassersäcken
zu vermeiden, wodurch immer eine Eigendrainage
der Membrankammer ermöglicht wird. Für den
Betrieb mit Gasen oder Flüssigkeiten, d.h. nicht

ABSCHNITT IV

Versorgung/
Eingangsdruck
mit P

1

Ausgangs-

druck

mit P

2

SRV

PI

Modell DA6
Druckminderer

Drucklade-

system

Bypass

Ausblasablass

Ausblasablass

(Schraffierter Teil gilt für Dampf-/Kondensatsysteme)

Empfohlene Schemazeichnung für die Rohrleitung

für eine Gegendruck/Entlastungsstation

!

ACHTUNG

FÜHREN SIE AN EINEM EINGEBAUTEN GERÄT KEINE
HYDROSTATISCHE PRÜFUNG DURCH; TRENNEN SIE
DEN REGLER BEI DER PRÜFUNG AB. Siehe ‚Technische
Blätter‘ DA6-TB, Tabelle 1; Maximale P 1 - ingangssdrücke
für verschiedene Membranmaterialien nach
Ventilgehäusegröße. Höhere Drücke könnten zu
einereschädigung der Innenteile führen. Auf dem
Typenschild sind die Nennwerte für den Eingangs- und
Ausgangsdruck und die Temperatur angegeben.

IV. FUNKTIONSPRINZIP

1.

Wenn ein Regeldruck – P

LAST

– auf die Oberseite einer

Membran aufgebracht wird, gleicht der geregelte
Eingangsdruck – P

1

– mit ungefähr 0,96–0,98 des

Regeldrucks – P

L

– in der Standard- Strömungsrichtung

und mit 0,98–1.0 des Regeldrucks – P

L

– in der

Gegenstromrichtung aus. ANMERKUNG:
Schwankungen des P

2

–Ausgangsdrucks führen zu

einer Abweichung des Drucksollwertes – P

SP

–, dem

"Öffnungs-" Druck für die Standard-Durchflussrichtung.
Diese Abweichung wird in Gegenstromrichtung
kompensiert.

2.

Eine Bewegung tritt dann ein, wenn sich
Druckänderungen auf der Membran zeigen. Der

gemessene Druck ist der Eingangs-, P

1

- oder

Zulaufdruck. Die Regeldruckflüssigkeit wirkt der
Membranbewegung entgegen. Mit Ansteigen des
Eingangsdrucks wird die Membran nach oben gedrückt
und öffnet damit den Ventilsitz des Reglers; bei Abfallen
des Eingangsdrucks, wird die Membran durch den
Regeldruck nach unten gedrückt und der Ventilsitz des
Reglers wird geschlossen.

3.

Durch ein vollständiges Versagen der Membran wird
das Schließen des Reglers bei Standard-
Durchflussrichtung verhindert, ebenso wie im Falle der
Gegenstromrichtung, hier jedoch mit einer Leckage am
Ventilsitz des Reglers.

4.

Ein Ausfall des Regeldrucks bei gleichzeitig
anstehendem Eingangsdruck führt dazu, dass das Ventil
fehlerhaft öffnet.

ABSCHNITT V

V. INBETRIEBNAHME

1.

Nehmen Sie den Betrieb nur bei geschlossenen
Absperrventilen auf.

2.

Stellen Sie den Druckregler für das Druckladesystem
so ein, dass die Steuerung des Hauptventils des Reglers
mit etwa 0 psig Druck versorgt wird.

Verlassen Sie während des Bypassbetriebes des Reglers
nicht den Arbeitsort und lassen Sie den Regler nicht
unbeaufsichtigt!

gleichzeitiger manueller Regelung des P

1

-Drucks durch

Betätigung des Bypassventils durch.

4.

Falls es sich um ein "heißes" Rohrleitungssystem
handelt, das mit einem Bypassventil ausgestattet ist,
sollten Sie das Bypassventil langsam öffnen, um die
Systemrohrleitung langsam vorzuwärmen und eine
langsame Ausdehnung der Rohrleitung zu ermöglichen.
Stellen Sie sicher, dass der ordnungsgemäße Betrieb
des Kondensatableiters gewährleistet ist, sofern
eingebaut. Überwachen Sie genau den Eingangs-
(Zulauf-) Druck mit Hilfe des Druckmessers, um
sicherzustellen, dass es nicht zu Überdruck kommt.
ANMERKUNG:

Falls kein Bypassventil installiert ist,

sollte beim Anfahren "kalter" System besonders
vorsichtig vorgegangen werden; d.h. alles langsam
ausführen.

!

ACHTUNG

3.

Öffnen Sie das Bypassventil von Hand. Führen Sie zu
Beginn eine Druckbeaufschlagung des Systems unter

kondensierbaren Stoffen, kann die externe
Druckmessleitung aufwärts geführt werden.

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