Betrieb – KROHNE OPTITEMP TR 100-TC 100 DE Benutzerhandbuch

Seite 19

Advertising
background image

BETRIEB

5

19

OPTITEMP TR/TC 100

www.krohne.com

10/2009 - 4000420602 - MA OPTITEMP TR/TC 100 R02 de

Betrieb

5.1 Inbetriebnahme

5.2 Normaler Betrieb

Während des normalen Betriebes sind keine Einstellungen am Messeinsatz oder am
Transmitter erforderlich.

5.3 Fehlfunktionen: Ursache und Abhilfe

Kurzschluss oder Unterbrechung

Ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung, die zu keiner oder zu unrealistischen
Temperaturanzeigen führen, lassen sich z.B. mit einem Digitalmultimeter leicht nachweisen.
Liegt dieser Fehler vor, muss der Einsatz ausgetauscht werden.

Zu geringer Isolationswiderstand

Der Isolationswiderstand wird mit Isolationsmessgeräten ermittelt, deren Messspannung
500 VDC (Messeinsätze mit Ø 6 mm / 0,236") oder 250 VDC (Messeinsätze mit Ø 3 mm / 0,118")
nicht überschreiten sollte.
Die erforderlichen Isolationswiderstände stehen in den Technischen Datentabellen im Kapitel
"Technische Daten". Ein zu geringer Isolationswiderstand führt wegen des Nebenschlusses zu
einer verringerten Temperaturanzeige.

Alterung

Die Alterung und das damit verbundene Driften der Messwerte ist eine Eigenschaft aller
Temperatursensoren. Sie ist je nach Typ und Belastung mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Bei hohen Temperaturen führt die Alterung dazu, dass die tatsächliche Temperatur größer ist
als der angezeigte Wert. Bei Widerstandsthermometern führt sie insbesondere zu einem
erhöhten Widerstandswert um 0°C / +32°F. Gewissheit kann hier nur eine Kalibrierung geben.
Wird das betroffene Thermometer zusammen mit einem Temperaturtransmitter eingesetzt,
lässt sich der Alterungseffekt durch entsprechende Justage bis auf eine kleine Restabweichung
kompensieren.

Falsche Thermo- oder Ausgleichsleitungen

Bei Thermoelement-Messeinsätzen führt die Verwendung falscher Thermo- oder
Ausgleichsleitungen zu unvorhersehbaren Messfehlern. Eine richtige Ausgleichsleitung, die am
Klemmsockel falsch gepolt angeschlossen wurde, führt zu einer negativen Messabweichung, die
der doppelten Umgebungstemperatur entspricht.

INFORMATION!
Die Inbetriebnahme eines Messeinsatzes setzt den ordnungsgemäßen Einbau in die
Schutzarmatur voraus. Die Messeinsatzspitze muss fest auf dem Schutzrohrboden aufsitzen, da
ansonsten Messfehler entstehen. Auch eine falsche Beschaltung der Anschlüsse führt zu einer
Fehlfunktion, beschädigt den Messeinsatz aber nicht.

.book Page 19 Thursday, October 8, 2009 10:19 AM

Advertising