Inbetriebnahme – KROHNE OPTIBAR PC 5060 C DE Benutzerhandbuch
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INBETRIEBNAHME
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OPTIBAR PC 5060 C
www.krohne.com
04/2014 - 4003437101 - MA OPTIBAR PC 5060 C R01 de
Lagekorrektur
Die Einbaulage des Geräts hat besonders bei kleinen Messbereichen und Druckmittlersystemen
großen Einfluss auf den Messwert (Offset). Die Lagekorrektur kompensiert diesen Offset. Die
Lagekorrektur kann automatisch den aktuell anliegenden Messwert als Korrekturwert übernehmen
(Auto. Korrektur). Alternativ kann dieser Korrekturwert auch manuell über die Funktion "Editieren“
eingegeben werden. Nach durchgeführter Lagekorrektur ist der aktuelle Messwert auf 0 korrigiert.
Die Lagekorrektur kann in Summe maximal 20% des Nennmessbereichs kompensieren.
Offset
Eingabe in Abgleicheinheit, automatische
Übernahme des aktuellen Messwerts
Abgleich
Der Abgleich ist das Festsetzen von Nullpunkt (Zero) und maximalem Messwert (Span). Diese Werte
entsprechen den Werten von 4 und 20 mA. Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über
das Display der Hinweis "Grenzwert nicht eingehalten".
Min.-Abgleich / Zero
Prozessdruck
Prozessdruck
Prozessdruck
Prozessdruck
Zero in %, Druck
Füllstand (Standard 0%)
Füllstand (Standard 0%)
Füllstand (Standard 0%)
Füllstand (Standard 0%)
Min. in X %, Druck oder Füllhöhe
Max.-Abgleich / Span
Prozessdruck
Prozessdruck
Prozessdruck
Prozessdruck
Span in %, Druck
Füllstand (Standard 100%)
Füllstand (Standard 100%)
Füllstand (Standard 100%)
Füllstand (Standard 100%)
Min. in X %, Druck oder Füllhöhe
Dämpfung
Zur Dämpfung von prozessbedingten Messwertschwankungen können Sie hier eine passende
Integrationszeit wählen. Es sind Werte von 0 … 999 Sekunden mit einer Schrittweite von
0,1 Sekunden möglich.
Integrationszeit
in 0,1 Sekunden Schritten
Linearisierung
Bei der Füllstandmessung ist eine Linearisierung bei allen Behältern erforderlich, bei denen das
Behältervolumen nicht linear mit der Füllstandhöhe ansteigt z. B. bei einem liegenden Rundtank oder
Kugeltank und die Anzeige oder Ausgabe des Volumens gewünscht ist. Für diese Behälter sind
entsprechende Linearisierungskurven hinterlegt. Sie geben das Verhältnis zwischen prozentualer
Füllstandhöhe und dem Behältervolumen an. Durch Aktivierung der passenden Kurve wird das
prozentuale Behältervolumen korrekt angezeigt. Geben Sie die gewünschten Parameter mit Hilfe der
Funktionstasten ein und speichern Sie Ihre Eingaben. Bei einem Einsatz des Druckmessumformer
mit entsprechender Zulassung als Teil einer Überfüllsicherung nach WHG ist folgendes zu beachten:
Wird eine Linearisierungskurve gewählt, so ist das Messsignal nicht mehr zwangsweise linear zur
Füllhöhe. Dies ist vom Anwender insbesondere bei der Einstellung des Schaltpunkts am
Grenzsignalgeber zu berücksichtigen.
Linearisierungstyp
Füllstand
Füllstand
Füllstand
Füllstand
Linear, liegender Rundtank, Kugeltank und
frei programmierbar
Stromausgang
Im Menü des Stromausgangs wird der Sättigungsbereich bei Über- bzw. Unterschreiten eines
Grenzwerts festgelegt. Unter "Stromausgang Min./Max." können diese Grenzwerte gesetzt werden.
Die Werkseinstellung liegt bei 3,8 mA und 20,5 mA. Dies entspricht der NAMUR-Empfehlung NE 43.
Mode
Ausgangskennlinie
0...100% = 4...20 mA oder
0...100% = 20...4 mA
Verhalten bei Störung
≤ 3,6 mA, ≥ 21 mA, letzter gültiger Messwert
Min.
und
Max.
Min. Strom
3,8 mA, 4 mA
Max. Strom
20,5 mA, 20 mA
Bedienung
sperren /
entsperren
In diesem Menü kann ein 4-stelliger PIN aktiviert werden, der vor unerwünschter oder
unbeabsichtigter Änderung der Einstellungen schützt. Bei aktivem PIN ist die Bedienung über
Software oder andere Systeme ebenfalls nicht mehr möglich.
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