HP Virtual Connect Flex-10.10D Modul für BladeSystem der Klasse C - Handbuch (Seite 125)

Unterstützung für VC QoS-Support war vor der Version VC 4.01 begrenzt, abgesehen von einer
dynamischen Bandbreitenkontrolle zur Begrenzung der Maximalrate. VC-Ethernet-Module haben die
Markierungen für Layer 2 und Layer 3 im VLAN-Tunnelmodus übernommen, die L2-Markierungen im
Zuordnungsmodus in einigen Fällen jedoch entfernt. VC führt keine Datenverkehrsklassifizierung,
Markierung, Richtlinienerstellung oder Datenverkehrsmodellierung für Ethernet-Datenverkehrsflüsse
durch. FCoE-Datenverkehr wird in FlexFabric-Modulen priorisiert und klassifiziert, Kontrollen wurden
jedoch korrigiert und nicht Administratoren offengelegt.
Das unten gezeigte Diagramm zeigt eine Passthrough-Konfiguration, in der Pakete in der gleichen
Reihenfolge übertragen werden, in der sie empfangen werden.
Die in VC 4.01 eingeführte QoS-Funktion ermöglicht es Administratoren, Datenverkehrs-
Warteschlangen für unterschiedlichen bevorzugten Netzwerkdatenverkehr zu konfigurieren,
eingehenden Datenverkehr zu kategorisieren und zu priorisieren sowie DOT1P-
Prioritätseinstellungen bei ausgehendem Datenverkehr anzupassen. Administratoren können diese
Einstellungen nutzen, um sicherzustellen, dass wichtiger Datenverkehr mit höchster Priorität und
weniger wichtiger Datenverkehr mit einer niedrigeren Priorität gehandhabt wird.
Die Standard-QoS-Konfiguration in VC 4.01 ist „Passthrough“. Zwei weitere Konfigurationstypen für
„Custom (with FCoE Lossless) (
„Benutzerdefiniert (mit FCoE Lossless)“ auf Seite 116 )“
(Benutzerdefiniert (mit FCoE Lossless)) und „Custom (without FCoE Lossless) ( „Benutzerdefiniert
(ohne FCoE Lossless)“ auf Seite 119 )“ (Benutzerdefiniert (ohne FCoE Lossless)), statten
Administratoren mit grundlegenden Einstellungen aus, die abhängig davon, ob FCoE-Datenverkehr in
der Virtual Connect-Umgebung vorhanden ist, zusätzlich angepasst werden können.
114 Kapitel 6 Virtual Connect Netzwerke DEWW