HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
Seite 202

WICHTIG:
Stellen Sie sicher, dass jedes SAN-Speichervolumen nur von einem HP Storage
Provisioning Manager verwaltet wird, wenn Sie sekundäre CMSs für die Verwendung in einer
CMS-Verbundumgebung konfiguriert haben. (Ein Speicherarray kann gemeinsam von mehreren
SPMs genutzt werden.)
HP empfiehlt, bei der Konfiguration von physischem Speicher die Vorlage HP Matrix Default Storage
Template (Standard-Speichervorlage) auszuwählen und optional zusätzliche Attribute zu definieren.
Jeder CMS verfügt über eine eigene HP Matrix Default Storage Template, und diese Vorlagen sind
voneinander unabhängig. Die in Infrastructure Orchestration Designer angezeigte
Standard-Speichervorlage ist die Standard-Speichervorlage auf dem primären CMS. Die
automatische Speicherbereitstellung basiert jedoch auf der Vorlage, die auf dem CMS hinterlegt
ist, das die Vorlage bereitstellt.
Wenn Sie statt der HP Matrix Default Storage Template eine benutzerdefinierte Speichervorlage
wählen, wird für alle Volume-Definitionen der gleiche SPM-Server verwendet. Es kann
unvorhersehbare Folgen haben, wenn ein SAN-Speichervolumen von mehreren SPM oder CMS
verwaltet wird.
HINWEIS:
Physische Speichervolumen, die mit einer virtuellen Servergruppe (RDM-Volumen)
verbunden sind, können nicht über SPM bereitgestellt werden. Sie werden in Matrix OE durch
manuell erstellte Speicherpooleinträge dargestellt und nicht durch die Verwendung des SPM
Speicherkatalogs.
Dienstvorlage definiert Speicherung durch „Angabe gewünschter Attribute“
Während der Dienstbereitstellung sucht Infrastructure Orchestration nach einem geeigneten
Speicherpooleintrag mithilfe der Attribute, die in der Registerkarte Config (Konfiguration) angegeben
wurden. Wenn kein Eintrag gefunden und SPM verwendet wird, kann ein Speicherpooleintrag
automatisch erzeugt und erfüllt werden (hierfür wird die SPM-Speichervorlage verwendet, die der
Architekt in Infrastructure Orchestration Designer ausgewählt hat; auch die HP Matrix
Standardspeichervorlage kann benutzt werden, wenn der Architekt Plattenattribute spezifiziert
hat). Die gewünschten, in der Registerkarte Config (Konfiguration) angegebenen Attribute werden
mit beliebigen Anforderungen kombiniert, die in der – in Infrastructure Orchestration Designer
ausgewählten – Vorlage definiert sind. Die gewünschten, in der Dienstvorlage angegebenen
Attribute werden mit beliebigen Anforderungen kombiniert, die in der HP Matrix Default Storage
Template definiert sind.
Die vordefinierte HP Matrix Default Storage Template enthält minimale Einschränkungen, wodurch
beliebige Kapazität, RAID-Ebene, Präsentationsanforderungen oder Tags ermöglicht werden, und
erfordert vorab bereitgestellten Speicher. Mithilfe von SPM kann die HP Matrix Default Storage
Template bearbeitet oder kopiert werden, um zusätzliche Vorlagen zu erstellen.
Standardmäßig ist in der HP Matrix Default Storage Template für „Resource Existence“
(Ressourcenexistenz) der Wert “Required” (erforderlich) eingestellt, so dass nur vorhandene Volumes
(vorab bereitgestellter Speicher) verwendet werden, um alle manuell definierten
Speicheranforderungen zu erfüllen. Dies beinhaltet die Angabe der logischen Datenträgerinformation
für eine Dienstvorlage (durch Wahl von Specify desired attributes (Gewünschte Attribute angeben))
oder das manuelle Erstellen eines Speicherpooleintrage in Matrix OE Visualization Logical Server
Management und Ausfüllen durch SPM.
Anleitungen zur Änderung von „Resource Existence“ (Ressourcenexistenz), um die Bereitstellung
bei Bedarf für alle manuell angegebenen Speicher zu aktivieren, erhalten Sie unter
der Speicherbereitstellung bei Bedarf in SPM“
.
HINWEIS:
Änderungen an der HP Matrix Default Storage Template werden für alle manuell
angegebenen Speicher angewendet.
202 Speicherverwaltung in Matrix Infrastructure Orchestration