HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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WICHTIG:

Benutzerdefinierte Eigenschaften werden in die Anforderungs-XML eingeschlossen

und an Operations Orchestration-Arbeitsabläufe übergeben. Bevor vertrauliche Informationen in
benutzerdefinierte Attribute eingeschlossen werden, sind Sicherheitsfragen zu berücksichtigen.
HP empfiehlt, vertrauliche Informationen indirekt anzugeben. Anstatt beispielsweise externe
Systemanmeldeinformationen anzugeben, könnten die Anmeldeinformationen in einem Skript
gespeichert und anhand des FQDN oder der IP-Adresse bestimmt werden, wie der folgende
Beispielscode:

IF ip=’11.22.33.44’ THEN password = ‘Secret123!’
ELSE IF ip=’55.66.77.88’ THEN password =’DontTell123!’

WICHTIG:

Bei benutzerdefinierten Attributnamen sind Groß- und Kleinschreibung bedeutsam.

Die Größe eines benutzerdefinierten Attributwerts ist auf 1024 Byte beschränkt. Wenn weitere
Informationen erforderlich sind, rät HP zur Verwendung des benutzerdefinierten Attributs als Verweis
auf eine Datei auf dem Medienserver oder zur Aufteilung der Informationen auf mehrere
benutzerdefinierte Attribute.

Durch das Erstellen benutzerdefinierter Attribute über Matrix Infrastructure Orchestration ergeben
sich zahlreiche Möglichkeiten für die Server-Anpassung während und nach der Installation des
Betriebssystems. Denken Sie daran, dass Name und Wert der benutzerdefinierten Attribute durch
den die Vorlage entwerfenden Architekt kontrolliert werden. Jeder Server innerhalb einer
Servergruppe verfügt über die gleichen anhand der benutzerdefinierten Eigenschaften definierten
benutzerdefinierten Attribute, während verschiedene Servergruppen über unterschiedliche anhand
der benutzerdefinierten Eigenschaften definierte benutzerdefinierte Attribute verfügen können.

Vorkonfigurieren von Windows IPv4- und IPv6-Netzwerken mit Insight Control Server Provisioning

HINWEIS:

Informationen zu Linux finden Sie unter

„Vorkonfigurieren von Linux IPv4- und

IPv6-Netzwerken mit Insight Control Server Provisioning“ (Seite 44)

.

Insight Control Server Provisioning mit Matrix Infrastructure Orchestration unterstützt die
Vorkonfiguration der Netzwerkinformationen des Ziel-Betriebssystems. Diese Funktion ermöglicht
die Konfiguration der Windows-Datei unattend.xml vor der Installation des Betriebssystems.
Dieser Vorgang unterscheidet sich von dem Standardprozess, bei dem zuerst das Betriebssystem
installiert und das Netzwerk zu einem späteren Zeitpunkt in einem separaten Schritt konfiguriert
wird. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen OS Build Plans erstellt oder bestehende OS
Build Plans abgewandelt werden.

TIPP:

Wenn ein bestehender OSBP abgewandelt wird, überspringen Sie Schritt 1 und fahren

Sie mit Schritt 2 fort.

1.

Erstellen Sie einen neuen OSBP auf Insight Control Server Provisioning.
a.

Beginnen Sie mit einem bekannten, gut funktionierenden Windows OBSP. (Beispiel:
ProLiant COMBO - BFS + Windows 2012 R2 +SPP)

b.

Speichern Sie den OSBP unter einem neuen Namen. (Beispiel: HPIO - PreConfig COMBO
- BFS + Windows 2012 R2 +SPP)

2.

Wandeln Sie die OSBP-Skript-Schritte in Insight Control Server Provisioning ab:

Dieser Schritt wird benötigt, damit der OSBP das während der Serverregistrierung erstellte
benutzerdefinierte Attribut für die Netzwerkinformationen nutzen kann.
a.

Wählen Sie in dem neuen OSBP Steps (Schritte)

→Edit (Bearbeiten).

b.

Entfernen Sie den Schritt Inject Personalization Settings (Personalisierungseinstellungen
einschleusen), indem Sie auf die Schalfläche X klicken.

Konfigurieren von Bereitstellungs-Servern

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