Ab c – EUCHNER CET-AX Benutzerhandbuch
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Betriebsanleitung Lesekopf CET-AX mit Zuhaltung und Zuhaltungsüberwachung
EUCHNER GmbH + Co. KG Kohlhammerstraße 16 D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49/711/75 97-0 Fax +49/711/75 33 16 www.euchner.de [email protected]
Notentsperrung (nachrüstbar)
Notentsperrung verwenden
Wichtig:
Die Tür darf beim Betätigen der Notentsperrung
nicht unter Zugspannung stehen.
f
Notentsperrung im Uhrzeigersinn drehen, bis sie
einrastet.
¨
Schutzeinrichtung kann geöffnet werden
Zum Rückstellen Rastbolzen z. B. mit einem kleinen
Schraubendreher nach innen drücken und Notent-
sperrung zurückdrehen.
Fluchtentriegelung (optional)
Die Fluchtentriegelung dient zum Öffnen einer zuge-
haltenen Schutzeinrichtung von der Innenseite (siehe
Maßzeichnung im Abschnitt Technische Daten).
Fluchtentriegelung so anbauen, dass Bedienung
sowie Kontrolle und Wartung möglich sind.
Fluchtentriegelung verwenden
f
Auf den roten Entriegelungsknopf bis zum An-
schlag drücken
¨
Schutzeinrichtung kann geöffnet werden
Zum Rücksetzen Knopf wieder herausziehen.
Bowdenzugentriegelung (optional)
Die Bowdenzugentriegelung ermöglicht das Fernen-
triegeln der Zuhaltung über ein Zugseil. Durch die
flexible Verlegung des Zugseils, ist ein Entriegeln
der Zuhaltung in unzugänglichen Einbausituationen
möglich.
Sperreinsatz (optional)
Wichtig:
f
Der Sperreinsatz stellt keine Sicherheitsfunktion
dar.
f
Die einwandfreie Funktion ist in regelmäßigen
Abständen zu überprüfen.
Mit dem Sperreinsatz kann verhindert werden, dass
z. B. Wartungspersonal versehentlich im Gefahren-
bereich eingeschlossen wird.
In Sperrstellung verhindert der Sperreinsatz das
Aktivieren der Zuhaltung. Der Sperreinsatz kann in
Sperrstellung durch bis zu 3 Schlössern gesichert
werden. Die Hilfsentriegelung kann weiterhin ver-
wendet werden.
Sperreinsatz verwenden
Wichtig:
Vor der Verwendung des Sperreinsatzes die Zuhal-
tung deaktivieren und die Schutztür öffnen.
Vor dem Betreten des Gefahrenbereichs:
1. Tür öffnen
2. Knopf drücken, Sperreinsatz in Sperrstellung
bringen (Bild 1 A und B) und mit Schloss si-
chern (Bild 1 C)
¨
Die Zuhaltung kann nicht aktiviert werden und
die Maschine darf sich nicht starten lassen.
Wichtig: Testen Sie dies vor Betreten des Ge-
fahrenbereichs!
Sperreinsatz zurückstellen:
1. Ggf. Schutztür öffnen
2. Schloss entfernen
3. Sperreinsatz in Grundstellung bringen (Bild 1 A)
Montage
Vorsicht:
Sicherheitsschalter dürfen nicht umgangen (Kon-
takte überbrückt), weggedreht, entfernt oder auf
andere Weise unwirksam gemacht werden.
f
Beachten Sie hierzu insbesondere die Maßnahmen
zur Verringerung der Umgehungsmöglichkeiten
nach EN 1088:1995.A2:2008, Abschn. 5.7.
Vorsicht:
Geräteschäden durch falschen Einbau. Sicherheits-
schalter darf nicht als mechanischer Endanschlag
verwendet werden.
f
Zusätzlichen Anschlag für beweglichen Teil der
Schutzeinrichtung anbringen.
f
Beachten Sie die min. Türradien (siehe Bild 3).
f
Achten Sie darauf, dass der Betätiger im vor-
gesehenen Bereich auf die Rampe trifft (siehe
Abbildung unten). Markierungen an der Rampe
geben den vorgeschriegenen Anfahrbereich vor.
Beachten Sie folgende Punkte:
f
Betätiger und Sicherheitsschalter müssen für Kon-
troll- und Austauscharbeiten leicht zugänglich sein.
f
Der Schaltvorgang darf nur durch den speziell
dafür vorgesehenen Betätiger ausgelöst werden.
f
Betätiger und Sicherheitsschalter müssen so
angebracht werden, dass
f
der Betätiger formschlüssig mit der Schutzeinrich-
tung verbunden ist z. B. durch die Verwendung der
beiliegenden Sicherheitsschrauben.
f
sie nicht durch einfache Mittel entfernt oder mani-
puliert werden können.
f
die aktiven Flächen von Betätiger und Sicherheits-
schalter parallel zueinander stehen (siehe Bild 3).
f
der Betätiger bei geschlossener Schutzeinrichtung
vollständig in die Senke des Schalters eingefahren
ist (siehe Bild 3).
Umstellen der Anfahrrichtung
Sperrfunktion nicht aktiv
Sperrfunktion aktiv
Sperrfunktion aktiv
und gesichert
Druckknopf
Knopf drücken und
Hebel ausrichten
Schloss einhängen
A
B
C
Bild 1: Funktion Sperreinsatz
Bild 2: Umstellen der Anfahrrichtung
f
Schrauben am Lesekopf lösen.
f
Gewünschte Richtung einstellen.
f
Schrauben mit 1,5 Nm anziehen
Schutz vor Umgebungseinflüssen
Voraussetzung für eine dauerhafte und einwandfreie
Sicherheitsfunktion ist der Schutz des Betätigungs-
kopfes vor Fremdkörpern wie Spänen, Sand,
Strahlmitteln usw., die sich in der Senke festsetzen
können. Hierzu sollte der Lesekopf mit dem Betäti-
gungskopf nach unten montiert werden.
Technische Änderungen vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr
.
© EUCHNER GmbH + Co. KG
098069-16-11/12 (Originalbetriebsanleitung
!
Bei Lackierarbeiten den Betätigungskopf, den Betä-
tiger und das Typenschild abdecken!
Elektrischer Anschluss
Der Lesekopf CET darf nur mit einer geeigneten
EUCHNER-Anschlussleitung betrieben werden
(siehe Tabelle 1). Die Anschlussleitung enthält
zwei geschirmte Adern für das Signal vom
Lesekopf. Diese Schirmung darf auf dem Weg
zum Auswertegerät nicht unterbrochen oder an
anderer Stelle geerdet werden (siehe Bild 8).
Alle elektrischen Anschlüsse müssen entweder
durch einen Sicherheitstransformator nach
IEC EN 61558-2-6 mit Begrenzung der Aus-
gangsspannung im Fehlerfall (PELV) oder durch
gleichwertige Isolationsmaßnahmen vom Netz
isoliert werden.