Baumer GNAMG Benutzerhandbuch
Seite 10

Handbuch_GNAMG_Profibus_DE.doc 10/19
Baumer IVO GmbH & Co. KG
04.05.11
Villingen-Schwenningen,
Germany
6.2. Konfiguration
Konfiguration bedeutet die Festlegung über den Typ, Länge und die Datenrichtung der Prozessdaten und
wie sie weiterverwendet werden. Der Typ legt den Datentyp fest und ob die Daten zusammenhängend
(konsistent) sind. Die Länge bestimmt die Anzahl der zur Verfügung stehenden Datenbytes. Die
Datenrichtung definiert den Datentransfer von Master an Slave oder umgekehrt. Die Länge ist wahlweise
ein oder zwei Worte, die Daten sind in beiden Fällen konsistent. Die Konfiguration wird mit der im Slave
hinterlegten Konfiguration verglichen. Der Slave teilt dem Master das Ergebnis in der folgenden
Diagnoseanforderung mit.
Winkelwerte des Neigungssensors sind aus Sicht des Masters Eingangsdaten, Werte wie Preset oder
Offset sind Ausgangsdaten.
Zulässige Konfigurationen
Konfiguration
Bedeutung
0xF1,0xD1,0xA0
2 Worte Eingangsdaten mit Datenkonsistenz für Neigungssensorwinkelwerte,
1 Wort Ausgangsdaten zur Parametrierung von Auflösung/Offset/Preset
während des Data-Exchange Mode
Diagnosemeldungen
Diagnosemeldungen beinhalten Angaben über den jeweiligen Zustand des Neigungssensors. Die
Diagnosemeldungen bestehen aus profibusrelevanten Informationen und gerätespezifischen
Informationen. Der Master steuert mit diesen Informationen die Kommunikation mit dem Slave oder leitet
sie an das übergeordnete System weiter.
Der Master fordert sowohl vor der Parametrierung als auch nach der Konfiguration des Slaves
Diagnosedaten an. Damit ist sichergestellt, dass der Slave am Bus vorhanden ist und die in der Software
der Steuerung hinterlegten Daten mit den im Slave hinterlegten Daten übereinstimmen. Weiterhin kann
der Slave im Data_Exchange Mode ein Diagnoseereignis melden. Der Master fordert dann die
Diagnosedaten an.
Das in der Bushaube integrierte Anzeigeelement (DUO LED rot/grün) zeigt einen Teil dieser Informationen
an.