Klangquellenbetriebsart [55, Sendedaten, Empfangsdaten – Yamaha PSS-680 Benutzerhandbuch
Seite 42: Kiangquellenbetriebsart [59, Klangquellenbetriebsart
Achtung! Der Text in diesem Dokument wurde automatisch erkannt. Um das ursprüngliche Dokument anzeigen, können Sie den "ursprünglichen Modus" verwenden können.

Klangquellenbetriebsart
[55]
Sendedaten
Alle gewöhnlichen (manuellen) Tastatur-Aufführungsdaten
werden gesendet, doch wird vom PortaSound kein entspre
chender Klang erzeugt (“local ofP’). Damit können Sie ex
terne MIDI- Klangquellen vom Manual des PSS-680 aus
steuern, auch wenn der Klang des PortaSound selbst dabei
“ausgeschaltet” ist. Die Kanaleinstellungen sind die gleichen
wie für die Betriebsart Tastaturzuweisung 00. Blockabwürfe
können auch in dieser Betriebsart durchgeführt werden.
Pitch Bend-Daten
Unter der Annahme, daß der Bendbereich des empfangenden
Geräts auf + / ~ 1 Oktave eingestellt ist, sendet das
PortaSound Pitch Bend-Daten je nach seiner eigenen
Bendbereichseinstellung und der Stellung des Bend-Rades.
Handperkussion
Notendaten werden auf Kanal 16 übertragen (jedesmal, wenn
eine Gummitaste angeschlagen wird; siehe die Tabellen auf
den Seite 35 und 36).
Empfangsdaten
Während des Datenempfangs in der Klangquellenbetriebsart
können keine der Bedienelemente des PSS-680 verwendet
werden,
mit
Ausnahme
von
MIDI
RECEIVE
CH.
(MIDI-Empfangskanal), TRANSMIT CH. (Übertragungs
kanal) und MODE-Wahl, MELODY VOLUME (Melodie
pegel), Lautstärke (VOLUME), TRANSPOSE (Trans
ponierung) und die Effekte Reverb und Stereo Chorus.
Noten-Ein/Aus-Daten und Dynamikdaten werden auf allen
Kanälen empfangen, die mit dem Empfangskanalfilter
RECEIVE CH. FILTER (d) bestimmt wurden. Mit anderen
Worten können Sie das PortaSound von einer externen Ta
statur oder einem Sequenzer aus als Klangquelle mit
Dynamikfunktion spielen.
Alle MIDI-Notennummern von 24 bis 108 werden in dieser
MIDI- Betriebsart angenommen. Das heißt, daß Sie das
PortaSound über den vollen Bereich von 7 Oktaven spielen
können und damit nicht durch den Umfang der Tastatur
eingeschränkt sind.
Die Daten, die auf Kanal 16 empfangen werden, werden als
Rhythmusdaten behandelt (siehe die Tabellen auf den Seite
35 und 36). Programmwechsel auf Kanal 16 werden ignoriert.
Da Notendynamik angenommen wird, können Sie die
Schlaginstrumente des PortaSound wie einen dynamischen
Schlagzeug-Tongenerator spielen.
Dynamic Allocation (Dynamische Zuweisung)
Die Notendaten, die auf den Kanälen 1 bis 15 empfangen
werden, werden den entsprechenden Klangquellen (Stimmen)
“dynamisch zugewiesen”, Programmänderungen werden
unabhängig für jeden Kanal angenommen, und die Noten
daten, die auf diesen Kanälen empfangen werden, spielen
immer die entsprechende Stimme. Mit anderen Worten fun
giert das PSS-680 als eine multi-timbrale Klangquelle, die
eine Anzahl verschiedener Timbres (Klänge) mit bis zu 12
polyphonen Stimmen spielen kann — jedes auf einem anderen
MIDI-Kanal.
__ Anmerkungen
Der Vorgabewert ist Stimmnummer 00 für alle Kanäle.
Wenn dieser Werte einmal durch dem Empfang von
Programmwechseldaten auf einzelnen Kanälen verän
dert wird, werden die neuen Stimmnummern einge
speichert, wenn die Klangquellenbetriebsart 99 oder
das Gerät überhaupt ausgeschaltet wird. Wenn das
PortaSound ausgeschaltet und dann erneut einge
schaltet wird, oder wenn die MIDI-Betriebsart auf 99
geschaltet wird, nachdem sie zuvor auf
00
eingestellt
war, wird die gegenwärtig gewählte Stimmnummer zum
Vorgabewert für alle Kanäle.
Das PSS-680 bleibt natürlich auch in dieser Betriebsart
12- stimmig polyphon. Wenn die eingehenden Daten
das gleichzeitige Spielen von mehr als 12 Noten not
wendig machen würden, werden die ältesten Daten
ignoriert und nur die letzten zwölf empfangenen Noten
gespielt.
Wenn dies auftritt, erscheint die Meldung
VQICE/STYLE
TEMPO/PARAMETER
&
VALUE
auf der Anzeige. Sie bedeutet “channel full” — Kanal
voll.
In der Betriebsart 99 werden Start-, Stop- und Zeit
taktdaten ignoriert. Pitch Bend-Daten werden auf je
dem Kanal empfangen. Der Pitch Bend-Bereich wird
automatisch auf + / — 1 Oktave eingestellt. Sustain
ein/aus und Modulation (Vibrato) ein/aus wird eben
falls angenommen. Beachten Sie jedoch, daß jede
Stimme ihre eigene Vorgabeeinstellung für Sustain und
Vibrato hat, die jedesmal automatisch gewählt wird,
wenn diese Stimme durch einen Programm Wechsel
aufgerufen wird. Diese Vorgabeeinstellung können Sie
natürlich ändern, indem Sie die entsprechenden Steu-
erelementänderungsdaten an das PortaSound übertra
gen.
Programmwechsoldaten
Wie in der Betriebsart Tastaturzuweisung wählen Pro
grammwechselwerte von 00 bis 99 die Stimmen von 00 bis
99, während Werte von 100 bis 104 auf die Banks 1 bis 5
38