SUUNTO Stinger Benutzerhandbuch

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BERGSEETAUCHEN

Der atmosphärische Druck ist in grösserer Höhe geringer als auf Meereshöhe.

Nach dem Aufsuchen einer grösseren Höhe hat der Taucher, verglichen mit den

Druckverhältnissen auf der verlassenen Höhe, ”zusätzlichen” Stickstoff in seinem

Körper. Dieser ”zusätzliche” Stickstoff wird allmählich abgebaut und ein

Gleichgewicht im Körper wird wiederhergestellt. Es wird empfohlen, dass Sie

Ihrem Körper Gelegenheit geben, sich den veränderten Druckverhältnissen

anzupassen und 3 Stunden lang vor einem Tauchgang warten.
Vor dem Tauchen in einem Bergsee muss am Tauchcomputer die richtige Höhen-

einstellung gewählt werden, damit korrekte Berechnungen für die Gewebe durch-

geführt werden können. Der maximale Stickstoffteildruck, den das mathematische

Modell des Tauchcomputers zulässt, wird aufgrund des geringeren Umgebungs-

drucks reduziert.
Daher verkürzen sich die ausgegebenen Nullzeiten.

OBERFLÄCHENPAUSEN

Der Tauchcomputer benötigt ein minimales Oberflächenintervall von 5 Minuten

zwischen den Tauchgängen, die im Luft- bzw. Nitroxmodus durchgeführt wurden.

Ist die Oberflächenpause kürzer als 5 Minuten, gilt der folgende Tauchgang als

Fortsetzung des vorhergehenden. Im Freitauchgangs- bzw. Tiefenmessermodus

entspricht diese Oberflächenpause dem Aufzeichnungsintervall.

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