TC-Helicon VoiceLive 3 - Reference Manual Benutzerhandbuch

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VoiceLive 3 im Überblick

VoiceLive 3 – Referenzhandbuch (2014-03-29) 34

Die Pfeiltasten verwenden

Mit den beiden kleinen Pfeiltasten unterhalb des
Drehreglers bewegen Sie sich durch Presets und
Bearbeitungsseiten.

– In der Hauptansicht benutzen Sie die Pfeiltas-

ten, um durch Presets zu blättern.
– Um das nächste Preset zu wählen, drücken

Sie die rechte Pfeiltaste.

– Um das vorherige Preset auszuwählen, drü-

cken Sie die linke Pfeiltaste.

– In einer Editier- oder System-Ansicht können

Sie mit den Pfeiltasten durch die Registerkar-
ten des jeweiligen Menüs navigieren.

Im Vocal-Menü zum Beispiel hat jeder

Vocal-Effekt seine eigene Registerkarte oder
„Seite“. Mit den Pfeiltasten bewegen Sie sich
von links nach rechts durch diese Register.

Was ist ein Preset?

Das VoiceLive 3 und viele andere TC-Heli-
con-Geräte basieren auf dem Konzept von „Pre-
sets“. Im Wesentlichen ist eine Preset eine Auf-
zeichnung aller Einstellungen für eine Gruppe
von Effekten, die Sie schnell und einfach aufru-
fen können.

Das Preset-Konzept ist außerordentlich vielsei-
tig. Eine Preset kann als „Allzweckwaffe“ die-
nen – beispielsweise ein einfaches Reverb oder
ein Preset. Ein Preset kann aber auch einen be-
stimmten Song oder einen Teil eines Songs oder
mehrere Effekte und Einstellungen beinhalten.

Ein guter Vergleich für ein Preset ist ein Benut-
zerkonto auf einem Computer. Obwohl jeder Be-
nutzer Zugang zur selben Hardware hat (CPU,
RAM usw.), kann jeder Benutzer die Einstellun-
gen für seinen Desktophintergrund, die Icons auf
dem Desktop und für Anwendungen individuali-
sieren. Wenn einer Benutzer sich anmeldet, erin-
nert sich der Rechner an diese individualisierten
Einstellungen.

Je nachdem, wie Sie mit Effekten arbeiten, be-
nutzen Sie vielleicht gerne ein paar der „All-
zweck-Presets“ und schalten Effekte während
des Auftritts manuell ein oder aus. Vielleicht sind
Sie aber auch eher jemand, der lieber schon vor
einem Auftritt Zeit investiert, um Presets für al-
les mögliche anzulegen. Oder Sie sind irgendwo
dazwischen. Sie bestimmen selbst, in welchem
Umfang Sie Presets bearbeiten wollen. Lassen
Sie den Programmierer in sich heraus – oder
spielen Sie „frei Schnauze“.

Steps verwenden

Grundsätzlich ist ein Step ein Preset innerhalb
eines Preset. So funktioniert’s:

Lassen Sie uns den Aufbau eines typischen Pop-
songs als Beispiel nehmen.

– Strophe
– Refrain
– Strophe
– Refrain
– Bridge
– Refrain

Nehmen wir an, Sie möchten, dass die Bereiche
Strophe, Refrain und Bridge Ihres Songs völlig
verschieden klingen sollen. Die HIT-Funktion ist
toll, wenn man zwei Varianten innerhalb eines
Songs haben möchte, aber hier brauchen wir of-
fensichtlich mehr.

Am einfachsten erreichen Sie das, wenn Sie für
jeden Songabschnitt ein eigenes Preset definie-
ren. Auf der Bühne müssen Sie nun genau wis-
sen, wo Sie diese Presets gespeichert haben
und je nach Abschnitt zwischen ihnen wechseln.
Das ist selbstverständlich machbar - aber ein
bisschen mehr Arbeit, als nötig.

Auftritt STEP.

Wenn Sie das Strophen-Preset als Ausgangs-
punkt nehmen (vielleicht nennen Sie es einfach
so wie Ihren Song), können Sie Steps zu diesem
Preset hinzufügen, um die anderen Bereiche des
Songs (Refrain, Bridge) aufzurufen, wenn sie ge-
braucht werden.

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