TechniSat TechniSelect 12 Benutzerhandbuch

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Vermeiden Sie Übersteuerungen sowie ein Absinken unter den Minimalpegel an der Dose, siehe
Tabelle 3.
Der Eingangssignalbereich eines Empfängers (Regelbereich) beträgt ca. 44 ...84 dBµV.
Setzen Sie bei Bedarf dämpfungsarme Kabel und/oder einen Verstärker so ein,
dass der Pegel der Kanäle am oberen Bandende wegen des fallenden Frequenzgangs der LNB’s
und der Kabel nicht kleiner als der Minimalwert ist.
In der Praxis treten hier (leider) an der letzten Dose bis zu 10 dB Abfall verglichen mit dem
Bandanfang auf. Schließen Sie die letzte Dose bei Nichtgebrauch mit einem 75 Ω-

Abschlusswiderstand ab, bei einer SV500-Dose ist ein Abschlusswiderstand mit DC-Trennung
(Art.-Nr. 0002/3074) nötig.

Bei Kabellängen von mehr als 20m Multimediakabel vor dem TechniSelect 12 ist es zum
Erreichen des vollen Ausgangspegels zweckmäßig, einen Zwischenverstärker 5Z2/NT vor die
Stammleitungseingänge zu installieren.

Eine Planung mit Pegelreserven dankt die Anlage mit zuverlässiger Funktion über Jahre
hinweg.

Planung Terrestrik
Am einfachsten ist die Verwendung einer terrestrischen Breitbandantenne.
Wenn die Signale der einzelnen Bänder aus verschiedenen Richtungen kommen und der Aufwand
nicht gescheut wird, sind mehrere Antennen, zusammengeführt mit einem terrestrischen
Combiner (Filter), zu empfehlen. Unterschiedliche Pegel können (in Grenzen) mit den
Antennengrößen ausgeglichen werden.

Installation der Komponenten
Verlegen Sie das Kabel durchgehend.
Durch schlechte F-Verbinder-Buchsen können Störungen auftreten.
Setzen Sie bei langen Teilnehmerkabeln (Anhaltswert, wenn der Pegel 55 dBµV erreicht hat)
einen Zwischenverstärker 1Z ein. Alternativ können Sie auch zwischendurch eine Doppeldose
einbauen, um dort später operativ das Kabel aufzutrennen und einen Zwischenverstärker zu
installieren.
Verwenden Sie den Steckschlüssel Art.-Nr. 0000/3445 zum Anziehen der Stecker.
Die Muttern der F-Stecker nur mäßig festziehen.
Verwenden Sie keine (Aufsteck-) F-Schnellverbindungsstecker.

Einmessen Satellitenbereich
Überprüfen Sie die Ausgangssignale des LNB´s, sie müssen über der Frequenz gerade sein (< 5
dB Abfall). Notieren Sie Pegel sowie Signalqualität der eingestellten Kanäle. Eine eventuelle
spätere Fehlersuche wird damit erheblich erleichtert.

Einmessen Terrestrik
Falls schwache und starke Sender nicht aus der gleichen Richtung kommen, versuchen Sie, die
starken durch geschickte Ausrichtung der Richtantenne zu schwächen.
Bei Empfang aus gleicher Richtung können Sie zur Auspegelung einen oder mehrere gute
Sperrkreise verwenden, evtl. TSF 2169/2. Stellen Sie die Sperrkreise unter Kenntnis der
Bandbelegung mit einem Antennenmessgerät so ein, dass die kleinen Sender kaum stärker in das
Rauschen eintauchen.
Bei UKW -Einspeisung (in einen vorgeschalteten terrestrischen Combiner) kann ein
Dämpfungsglied nötig sein.

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