10 glossar, Ergänzende infor mationen – glossar – Naim Audio HDX Benutzerhandbuch
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10 Glossar
Auf den folgenden Seiten finden Sie Begriffe rund um
Festplattenspieler und Netzwerke erklärt. Das Glossar
soll Ihnen helfen, aus dieser Bedienungsanleitung den
größtmöglichen Nutzen zu ziehen, und Ihnen so die
Installation und Bedienung des HDX erleichtern.
AAC:
AAC (Advanced Audio Coding) ist ein verlustbehaftetes
Kompressions- und Kodierungsformat für digitale Audiodaten.
Das als Nachfolger von MP3 konzipierte Format wurde
dazu entwickelt, bei gleichem Kompressionsgrad bessere
Klangqualität zu bieten als mit MP3 möglich. Bekannt ist AAC
als Standard-Audioformat von Apples iPhone, iPod und iTunes
sowie als alleiniges Audioformat des iTunes Store. AAC wird
jedoch auch von Sony und Nintendo eingesetzt. Namen von
AAC-Dateien tragen manchmal die Erweiterung .m4a oder
.mp4.
AMG:
All Music Guide ist die Datenbank, die der HDX bevorzugt
abfragt, wenn eine neue CD eingelegt wird. Die Datenbank
kann unter www.allmusic.com manuell abgefragt werden.
Hinweis:
Die von AMG bereitgestellten Daten sind mitunter
fehler- oder lückenhaft. Unter www.allmusic.com besteht
jedoch die Möglichkeit, Korrekturvorschläge zu machen.
Apple Lossless:
Apple Lossless ist ein verlustfreies Kompressions- und
Kodierungsformat für digitale Audiodaten. Es ermöglicht eine
Reduzierung der Dateigröße um 40 bis 60 Prozent.
Benutzerschnittstelle:
Für den HDX sind je nach Modell und Verwendungsart ver-
schiedene Benutzerschnittstellen erhältlich (siehe Abschnitt
1.2).
Bitgenau:
Als „bitgenau“ bezeichnet man eine fehlerfrei erstellte Kopie
der auf einer CD gespeicherten Daten. Die Bitfolge einer bit-
genauen Kopie ist mit der auf der Original-CD identisch.
Breitbandzugang:
Breitbandzugänge sind
Internet
zugänge mit Download-
geschwindigkeiten zwischen 256 kbit/Sek. und 8 Mbit/Sek.
Browser:
Ein Browser ist ein Computerprogramm, das es ermöglicht,
Webseiten
aufzurufen und anzuzeigen und ihre Funktionalität
zu nutzen. Der Microsoft Internet Explorer und Mac OS X Safari
sind zwei Beispiele. Der HDX verteilt nicht nur Musikdaten in
einem
Netzwerk,
sondern erzeugt auch Webseiten, die von
einem Browser verarbeitet werden können.
Client:
Ein Client ist ein Programm auf einem Computer, das über ein
Netzwerk auf einen anderen Computer, den sogenannten
Server,
zugreift und einen von diesem zur Verfügung gestellten
Dienst nutzt. Ein solches Programm ist der HDX Desktop Client.
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol):
Alle in einem
TCP/IP
-Netzwerk installierten Hardware-
komponenten haben eine
IP-Adresse,
durch die sie für
alle anderen Komponenten des Netzwerks identifizierbar
sind. DHCP ist ein Satz von Regeln, nach denen eine sol-
che Adresse automatisch zugewiesen wird, wenn eine
Komponente mit dem Netzwerk verbunden (bzw. eine damit
verbundene eingeschaltet) wird. Der HDX verwendet stan-
dardmäßig DHCP.
Digitales Rechtemanagement (DRM):
„Digitales Rechtemanagement“ bezeichnet die
Einschränkung von Kopier- und Wiedergabemöglichkeiten
durch Daten, die in manche Musikdateien eingebunden sind.
Dies betrifft beispielsweise von Apples iTunes heruntergelade-
nes Material.
Erweiterte Musikdatenbank:
Da der HDX die Datenbank
AMG
nutzt, hat er auf erheb-
lich mehr Informationen Zugriff als Konkurrenzprodukte. Dies
macht die Suche nach Titeln einfacher und ergiebiger.
Firewall:
Eine Firewall ist eine Netzwerkkomponente oder Software-
Anwendung, die Netzverkehr anhand bestimmter Regeln und
Sicherheitskriterien kontrolliert.
Firmware:
Unter „Firmware“ versteht man in die Elektronik eines Produkts
eingebundene Steuerungs- und Schnittstellensoftware.
FLAC:
FLAC (Free Lossless Audio Codec) ist ein Dateiformat für
die Komprimierung von Audiodaten. Im Gegensatz zu MP3
und anderen Kompressionsformaten ist FLAC verlustfrei, das
heißt, sämtliche Audioinformationen bleiben erhalten. Der
Hauptvorzug von FLAC besteht darin, dass bis zu 50 Prozent
des Speicherplatzes eingespart werden können; seine
Verwendung kann jedoch zu einer Beeinträchtigung der
Wiedergabequalität führen.
Flash:
Adobe Flash ist eine Software-Anwendung zur Erstellung
animierter und interaktiver Webseiten. Das dazugehörige
Abspielprogramm ist meist in einen
Browser
eingebunden.
FreeDB:
FreeDB ist die Datenbank, die der HDX abfragt, wenn eine
neue CD eingelegt wird und die
AMG
-Datenbank nicht ver-
fügbar ist.
Importieren:
Als „Importieren“ (umgangssprachlich auch „Rippen“)
bezeichnet man das Extrahieren und Speichern der
Audiodaten einer CD. Anders als Konkurrenzprodukte extra-
hiert der HDX Audiodaten dabei wiederholt, um Fehler zu
minimieren. Beim Importieren von CDs sind Urheberrechts-
und andere rechtliche Fragen zu berücksichtigen.
Importspeicher:
Ein Importspeicher ist ein Speicherort, an dem der HDX die
Audiodaten von importierten CDs speichert. Normalerweise
fungiert eine in den HDX integrierte Festplatte als
Importspeicher, es können aber auch
Netzwerkfreigaben
als
Importspeicher definiert werden.
Internet:
Das Internet ist ein weltumspannendes Netzwerk von
Servern
und Computern, die in erster Linie über das Protokoll TCP/IP
miteinander kommunizieren. Das Internet bietet eine Vielzahl
von Datendiensten für den professionellen und gewerblichen
Anwender; am bekanntesten sind jedoch E-Mail und das
World Wide Web.
Internetseite:
Siehe
Webseite.
IP-Adresse:
Eine IP-Adresse ist eine einmalige Nummer, durch die jede
Hardwarekomponente eines
TCP/IP
-Netzwerks eindeutig iden-
tifiziert werden kann. IP-Adressen bestehen aus vier Zahlen
Ergänzende Infor mationen – Glossar