BECKHOFF C1120 Benutzerhandbuch

Seite 21

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C1120 S5 zu II/O Interface Baugruppe

C1120 S5 zu II/O Interface Baugruppe

C1120 S5 zu II/O Interface Baugruppe

C1120 S5 zu II/O Interface Baugruppe Beckhoff

II/O

Beckhoff II/O

Beckhoff II/O

Beckhoff II/O----System

System

System

System

Version

2.20

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Indirekte

Module

Indirekte Module

Indirekte Module

Indirekte Module

Als ‘indirekt’ werden die Module in die I/O-Liste eingetragen, die dem STEP 5
Steuerungsprogramm nicht ständig zur Verfügung stehen müssen. Hierfür können ein

oder mehrere Adressblöcke für die indirekte Abfrage reserviert werden. Jeder
Adressblock besteht aus der Grundadresse, die als Schnittstelle zur Übergabe der IDENT-
Nummer dient, und vier Datenadressen, über die die Ein-/Ausgänge des Moduls
angesprochen werden. Die Eintragung indirekter Module erfolgt im Menü ‘Edit
Konfiguration’. Mit der Eintragung werden dann 5 x (Anzahl Module) Adressen

aufsteigend von der Anfangsadresse als indirekte Adressblöcke vorbelegt. Diese
Adressen sind für den normalen zyklischen Betrieb verloren. Da der Zugriff auf diese
Adressen frei ist, muß der STEP 5 Programmierer Adresskonflikte ausschließen. Durch
diese Adressierungsart können von der S5 über eine Auswahl von II/O-Modulen mehr als

128 Datenbytes adressiert werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß dem Anwender
nicht alle II/O-Module gleichzeitig zur Verfügung stehen müssen.

Behandlung indirekter Module

Behandlung indirekter Module

Behandlung indirekter Module

Behandlung indirekter Module

Indirekte Module werden in der I/O-Liste in den Spalten D0 .. D3 mit IE oder IA, mit
Adresse 0 eingetragen. Ob IE oder IA eingetragen wird, ist unerheblich, es dient nur
dazu, dem Anwender zu signalisieren, wie das entsprechende Modul konfiguriert ist (ob
E oder A).

Über einen indirekten Adressblock kann jedes Modul im LWL-System adressiert werden
(auch die direkten Module), indem vom STEP 5 Programm aus ihre IDENT-Nummer in
die Grundadresse (Ausgangsadresse) des Adressblocks geschrieben wird. Danach wird
das adressierte Modul mit in die zyklische Abarbeitung der I/O-Liste aufgenommen, d.h.
an die Liste der direkten Module angehängt. Steht in der Grundadresse als IDENT-

Nummer eine Null, wird die indirekte Abfrage ignoriert. Werden direkte Module
zusätzlich indirekt adressiert, werden diese in einem LWL-Zyklus zweimal bearbeitet.

Ac

Ac

Ac

Achtung!

htung!

htung!

htung!

Sollen von einem indirekt adressierten Modul Eingänge gelesen werden, so ist zu
beachten, daß die eingelesenen Daten erst nach dem übernächsten LWL-Zyklus gültig

sind. Ausgänge werden im nächsten LWL-Zyklus geschrieben. Diese Besonderheit muß
innerhalb des STEP 5-Programms abgefangen werden. Als Hilfsmittel hierzu ist im
Statusbyte
(PB/PY 254) das Bit 1 als Life-Bit vorgesehen. Dieses Bit ändert bei jedem LWL-Zyklus
seinen Zustand. (siehe auch Kapitel ‘Status-Register S5 / C1120’ ).

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