Datenübernahmeverfahren, Interruptvektor, Interruptzyklus – Meinberg VME31 Benutzerhandbuch

Seite 8: Interruptebene

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Datenübernahmeverfahren

Uhrzeit-, Datums- und Statusinformationen können jederzeit vom System ausgelesen
werden. Die einstellbaren I/O- Adressen sind der nachfolgenden Tabelle zu entneh-
men. Mit Hilfe eines Jumperfeldes wird die Lage im I/O- Adressfeld festgelegt. Da
das Dual-Port RAM alle 10ms neue Daten übernimmt, besteht beim Auslesen die
Gefahr der Mischung von Daten aus zwei aufeinanderfolgenden Zeitblöcken. Aus
diesem Grund ist es sinnvoll, zwei Lesezyklen nacheinander durchzuführen. Hiermit
ist eine Überprüfung der übernommenen Daten durch Vergleich möglich.

Wenn interruptgesteuert gelesen werden soll, müssen zunächst drei Bytes in folgen-

der Reihenfolge an das Dual-Port RAM übergeben werden.

Interruptvektor

Nach einem Reset wird das Vektorbyte auf ‘0F’ hex (Defaultwert) gesetzt.Der

Anwender kann dieses Byte entsprechend des Exception Vector Assignment über-
schreiben.

Interruptzyklus

Der Eintrag in dieses Byte gibt den zeitlichen Interruptabstand an. Der eingegebene
Wert wird wie folgt zugeordnet.

00 hex kein Interrupt (Default)
01 hex 10ms
02 hex 100ms
03 hex 1s
04 hex 10s
05 hex 1m
06 hex 10m
07 hex 1h

Interruptebene

Als Defaultwert wird dieses Byte auf ’00' hex gesetzt.

Der Anwender kann hier die entsprechende Interruptebene von 1 bis 7 eintragen.

Die Schreibadressen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

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