Synchronisierte kardioversion – ZOLL Propaq MD Rev A Benutzerhandbuch

Seite 176

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K

APITEL

14 M

ANUELLE

D

EFIBRILLATION

14

10

www.zoll.com

9650-0802-08 Rev. A

4.

Zur Auswahl von 30 Joule drücken Sie auf den Auf/Ab-Pfeil neben „Select Energy“
(Energiewahl) auf der Vorderseite des Propaq MD Geräts).

5.

Drücken Sie die Taste Charge (Laden) auf der Vorderseite des Defibrillators, um das Gerät
auf die gewählte Energiestufe zu laden. Warten Sie auf den Ton, der den Bereitschaftzustand
des Geräts signalisiert.

6.

Drücken Sie die Oberflächen der Elektrodenplatten fest gegeneinander. Achten Sie darauf,
dass sie mit keinen Personen oder Gegenständen in Berührung kommen.

7.

Entladen Sie die Energie folgendermaßen.

Bei internen Griffen mit einer Entladetaste:
Halten Sie die Taste Discharge (Entladen) am Apex-Griff gedrückt, um die Testenergie an
die Elektroden abzugeben.

Bei internen Griffen ohne Entladetaste:

Fordern Sie eine zweite Person auf, die Taste

auf der Vorderseite des Defibrillators

gedrückt zu halten, um die Testenergie an die Elektroden abzugeben.

Das Propaq MD Gerät wird entladen und zeigt die Meldung DEFIB SHORT TEST PASSED
(KURZER DEFIB-TEST BESTANDEN) an.

Synchronisierte Kardioversion

Warnung!

Nur in ACLS-Notfallmaßnahmen (Advanced Cardiac Life Support) geschulte Personen,
die mit der Bedienung des Geräts vertraut sind, dürfen eine synchronisierte
Kardioversion durchführen. Vor der Defibrillation oder Kardioversion muss die genaue
Herzrhythmusstörung festgestellt werden.

Achten Sie vor einer synchronisierten Kardioversion darauf, dass die EKG-Signalqualität
ausreicht, um so die Gefahr einer Synchronisation mit Artefakten zu reduzieren.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen, beispielsweise ventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern
und Vorhofflattern, erfordern eine Synchronisation der Defibrillatorentladung mit der R-Zacke
des EKG, um ein Kammerflimmern zu vermeiden. In diesem Fall erkennt eine
Synchronisationselektronik (SYNC) im Defibrillator die R-Zacken des Patienten. Wenn die
Taste Shock (Schock) am Gerät (bzw. bei Einsatz von Paddles die beiden Tasten) gedrückt und
gehalten wird, entlädt sich das Gerät bei der nächsten erkannten R-Zacke. Die vulnerable T-
Welle im Herzzyklus wird dadurch vermieden.

Wenn der Modus „SYNC“ eingeschaltet ist, setzt das Gerät Markierungen (

S

) oberhalb der

EKG-Kurve und kennzeichnet damit die Punkte im Herzzyklus (R-Zacken), an denen eine
Entladung erfolgen kann.

Prüfen Sie, ob die Markierungen auf dem Display deutlich erkennbar sind, ihre Position stimmt
und sie sich nicht von Herzschlag zu Herzschlag verschieben.

Die Vorgehensweise bei der synchronisierten Kardioversion mit ZOLL Freihand-
Therapieelektroden ist identisch mit der bei Anwendung von Paddles. Nur die Position der
Taste SHOCK (SCHOCK) ist unterschiedlich.

Markierungen kennzeichnen jede
während der Synchronisation
erkannte R-Zacke

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