PreSonus AudioBox 1818VSL Benutzerhandbuch

Seite 75

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Tutorials 5.0

Kleines Einmaleins der Dynamikbearbeitung 5.2

Hold. Bestimmt, wie lange das Gate noch geöffnet bleibt, nachdem der Pegel wieder
unter den Schwellenwert gesunken ist. Das kann als Effekt für eine Snare genutzt
werden, damit der Hall noch kurz nachklingt und dann urplötzlich verschwindet.

Release. Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie schnell sich das Gate wieder
schließt Das spielt insofern eine wichtige Rolle als man hiermit verhindern kann, dass
langsam ausklingende Noten zu früh abgewürgt werden. Kleine Werte sind zwar
empfehlenswert, wenn die unerwünschten Hintergrundgeräusche relativ lang sind,
können aber zu einem “Flimmern” von Percussion-Signalen führen. In der Regel muss
dieser Parameter mit Gefühl eingestellt werden – hören Sie sich das betreffende
Signal genau an.

Range. Hiermit bestimmen Sie, wie stark das Gate das Signal abschwächt, wenn
sein Pegel unter dem “Threshold”-Wert liegt. Wenn Sie hier “0dB” wählen, werden
Signalpegel unterhalb des “Threshold”-Werts nicht abgeschwächt. “–60dB” bedeutet
dagegen, dass solche Signale um 60dB abgeschwächt werden.

Key Listen. Dies ist eine Funktion, mit der man sich die Signalteile anhören kann, die
vom Gate gefiltert werden.

Key Filter. Bestimmte Gates bieten einen Parameter, mit dem man das Frequenz-
band wählen kann, dessen Pegel überwacht und zum Öffnen/Schließen des Gates
verwendet wird.

Noise Gate. Ein Noise Gate wird zum Unterdrücken oder Abschwächen von Signalen
(meistens Hintergrundgeräuschen) in Spiel- oder Singpausen verwendet. Wie weiter
oben beschrieben, kann sich ein Gate nur öffnen oder schließen – es beeinflusst das
eingehende Signal aber ansonsten nicht. Solange der Pegel des Eingangssignals
über dem “Threshold”-Wert liegt, ist das Gate geöffnet. Wie schnell sich das Gate bei
Überschreiten des Schwellenpegels öffnet, bestimmt man mit dem “Attack”-Parame-
ter. Mit “Hold Time” kann man dafür sorgen, dass das Gate noch eine Weile geöffnet
bleibt, wenn der Signalpegel wieder unter den Schwellenwert absinkt. Wenn diese
Zeit verstrichen ist, bestimmt der “Release”-Parameter dann, wie schnell sich das Gate
wieder schließt. Mit “Range” schließlich kann man einstellen, wie stark zu leise Signale
abgeschwächt werden, falls sie nicht ganz unterdrückt werden dürfen.

Noise Gates wurden ursprünglich entwickelt, um Hintergrundgeräusche, Rauschen,
Brummen usw. zwischen zwei Noten zu unterdrücken. Da solche Geräusche meist
weitaus leiser sind als das “Nutzsignal”, lässt sich diese Unterdrückung relativ leicht
einstellen. Ein geschickter Einsatz von Noise Gates trägt in der Regel zu einem besser
definierten Schallbild bei. Man kann es aber auch als Effekt nutzen, um z.B. die
Ausklingphase von Percussion-Instrumenten zu kürzen, was zu mehr “Punch” führen
kann.

Nachstehend finden Sie eine Übersicht der Kompressoreinstellungen, die der PreSo-
nus BlueMax ab Werk enthält. Diese Angaben können Ihnen beim Einstellen der
Kompressoren von “VSL” helfen.

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