Stoppen der begleitung, Änderung des tempos und stils, C) gefingerte automatische begleitung – Yamaha PSS-680 Benutzerhandbuch

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welchem genauen Timing diese nun gespielt wurden. Dies
ergibt musikalisch die natürlichste Wirkung.

Um jedoch sicherzugehen, daß die Akkordsequenz wie be­

absichtigt gespielt wird, auch wenn Sie sich beim Anschlägen
der nächsten Tasten etwas verspäten, schaltet das PortaSound
die Struktur des Musters auch noch während des gleichen
Taktschlages an, wenn Sie den Akkord noch schnell genug
wechseln. Wenn Sie einen anderen Einfmger-Akkord oder
gefingerten Akkord anschlagen, während ein Muster spielt,
spielt das PortaSound nicht nur einfach so weiter, als wäre
nichts geschehen, da dies unnatürlich klingen würde. Stait-
dessen ändert das PortaSound PSS-680 automatisch den
Aufbau des Begleitmusters etwas, um so eine größere
Variationsbreite und einen sehr natürlichen, musikalisch be­

friedigenden Effekt zu erzielen. Wenn Sie einmal mit den

verschiedenen Stilen und den Arrangments ihrer Muster
vertraut sind, können Sie dieses Merkmal des PortaSound
ausnützen, um eine noch variationsreichere Begleitung zu

spielen.

Stoppen der Begleitung

Um die automatische Begleitung zu stoppen, haben Sie die
folgenden zwei Möglichkeiten:

a) START/STOP drücken.

Damit hält die gesamte automatische Begleitung sofort

an.

b) Drücken Sie SYNCHRO START/ENDING.

Das PortaSound spielt nun das Abschlußmuster für den
gewählten Stil, und die automatische Begleitung hält auf
eine sehr natürliche Weise an.

Änderung des

Tempos

und Stils

Wie schon für die Rhythmusfunktion auf Seite 13 erklärt,
können Sie das Tempo und den Stil auch ändern, während
die automatische Begleitung spielt.

C) Gefingerte automatische Begleitung

Diese Betriebsart funktioniert praktisch gleich wie die
Einfinger-Automatik, nur daß Sie in diesem Fall den Tasta­
turabschnitt für automatische Begleitung auf eine andere
Art und Weise spielen müssen, die eher der eigentlichen
Akkordstruktur entspricht, die für die automatische Beglei­
tung verwendet wird.
In der Betriebsart für gefingerte automatische Begleitung

müssen Sie aus drei oder vier Noten bestehende Akkorde
anschlagen, damit das PortaSound Sie begleiten kann. Das

PSS-680 erkennt die folgenden Arten von Akkorden;

Moll-Septakkord:

1

„ 5 _ 7 t or 1 — 3 b —7!,

Dominant-Septakkord:

1_3 — 5 _ 7 o r 1 - 3 - 7

Moll 7/b5

1 —3b —5b —7b

Septime mit ausgehaltener Quarte

1 —4 —5 —7b or 1 —4 —5

Erhöht

1—3-5#

Vermindert

1 _3t —51, —6 or 1 —3b —5b

Dominant-Septakkord für Moll

1 _3t —5 —7 or 1 —3b —7

Sextakkord

1 _ 3 _ 5 _ 6

Moll-Sextakkord

1 -3b -5 —6

7/b5

1 - 3 - 5 b - 7 b

Anmerkungen _____________________
Die Umkehrungen der Akkorde (im Falle eines Dur­
akkordes z.b. 3—5—1 und 5—1—3, usw.) werden
ebenfalls erkannt.
Alle Notenkombinationen außer den oben angegebenen
werden ignoriert.

Im Falle von erhöhten oder verminderten Akkorden
gilt die niedrigste Note, die auf der Tastatur ange­

schlagen wird, als der Grundton.

Sextakkorde werden wie folgt von Moll-Septakkorden
unterschieden. Falls die niedrigste angeschlagene Note

den Grundton der Sexte darstellt, betrachtet das

PortaSound den Akkord als einen Sextakkord. Alle
anderen Tastenkombinationen bewirken einen Moll-
Septakkord.

In ähnlicher Weise werden 7/b5-Akkorde von Moll-
Sextakkorden

dadurch

unterschieden,

daß

das

PortaSound überprüft, ob die niedrigste angeschlagene
Note der Grundton der Sexte ist (in welchem Fall der
Akkord als ein Moll-Sextakkord angesehen wird) oder

nicht.
Im Falle von 7/b5-Akkorden wird die niedrigste an­
geschlagene Note etwender als Grundton oder als
Septime betrachtet.

Dur:

1 —3 — 5

Moll:

1 -3b -5

Septakkord:

1 _ 3 _ 5 „ 7 t , o r 1 - 3 — 7 b

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