8] und [9] frequency coarse/fine, 10] oscillator wave (w1-w8), 11] detune (~ 3 bis +3) – Yamaha DX11 Benutzerhandbuch

Seite 13: 12] eg rate, 13] eg level

Achtung! Der Text in diesem Dokument wurde automatisch erkannt. Um das ursprüngliche Dokument anzeigen, können Sie den "ursprünglichen Modus" verwenden können.

Advertising
background image

[8] und [9] Frequency Coarse/Fine

Durch wiederholtes Drücken der Taste Nr.8 oder 9 gehen
Sie die Werte der einzelnen Operatoren durch und

können sie ändern. Die “Basisfrequenz” ist 1,00 und das
bedeutet, daß Sie beim Drücken der Taste A3 den

Kammerton 440Hz spielen. Wenn der COARSE-

Wert 2,00 beträgt, so spielen Sie beim Drücken von A3

ein A, das eine Oktave höher (880Hz) ist. Ein

COARSE-Wert von 4,00 bedeutet, daß die Note zwei

Oktaven über dem Kammerton liegt (sofern Sie A3
drücken).

[10] Oscillator Wave (W1-W8)

Der DXll bietet 8 Ausgangsschwingungsformen, die

man miteinander verknüpfen kann. Im Vergleich zu den

Anfängen der FM-Synthese, wo einem nur Sinuswellen

geboten wurden, ist dies also ein wesentlicher Fortschritt.

Das Obertonverhalten der einzelnen Wellenformen wird

auf S. 29 erklärt.

Pegel

e 1 1 1 1 ^ -S-- -

OSW W5 W2 W6 W7

W 1 :

W 5 ;

n , .

U

W 2 :

W 6 ;

W 3 :

W 7 :

m.-H

W 4 :

^ ,

W 8 :

—I

Diese Schwingungsformen kann man sowohl als

Träger als auch als Modulatoren verwenden. Auf S. 29

finden Sie alle notwendigen Erklärungen. Siehe auch
“FM — die Theorie”.

11] Detune (~ 3 bis +3)

Mit diesem Parameter kann man die Operatoren leicht

verstimmen (nicht so stark wie mit FINE). Um chorus­
artige Effekte zu erzielen, sollte man zwei Träger in
entgegengesetzte Richtungen verstimmen. Wenn Sie
einen Modulator im Verhältnis zu seinem Träger
verstimmen, klingt die Voice wärmer als bei exakter
Stimmung.

Der DETUNE-Wert richtet sich nach der Tonhöhe

der Tasten. Bei C3 entspricht ein DETUNE-Wert von

i3 einer Verstimmung von i2.6 Cent.

EG

Die Hüllkurve (Envelope Generator) bestimmt den Laut-

stärkenverlauf der vier Operatoren. Die Hüllkurve des DX 1 i

besteht aus 4 Rate- und 1 Speed-Parameter. Man kann die

Hüllkurvenwerte

verschieben

(SHIFT),

so

daß

die

Klangausgabe selbst erfolgt, wenn keine Taste gedrückt wird.

[12] EG Rate

Drücken Sie die Taste Nr. 12 wiederholt, um die vier
RATE-Parameter abzurufen.

(1) AR (0-31)

Mit AR (Einschwingrate) programmiert man die zum
Erreichen des höchsten Pegels erforderliche Dauer. Be­

trägt der AR-Wert 0, braucht der Operator unendlich
lange (und erreicht den Höchstpegel nie). Wenn der

Wert 31 beträgt, so erreicht der Operator sofort seinen

Höchstpegel.

(2)

DIR (0-31)

Dieser Parameter (die Ausklingrate) bestimmt, wie

schnell der Pegel auf DIL (Ausklingpegel) absinkt. Be­
trägt der Wert des DIL-Parameters 15. bleibt DIR

wirkungslos.

(3)

D2R (0-31)

Mit der 2. Ausklingrate bestimmt man, wie lange der

Klang nach Erreichen des DIL-Wertes zum völligen

Ausklingen braucht. Beträgt der D2R-Wert 0, wird der

Klang solange angehalten, bis Sie alle Tasten freigeben.

(4)

RR (1-15)

RR schließlich ist die Freigaberate (Release-Rate). Wenn

man RR auf 15 stellt, so endet der Klang, sobald man

die Tasten freigibt. Bei niedrigeren Werten klingt die

Voice immer langsamer aus.

[13] EG Level

Drücken Sie diese Taste mehrere Male, um den DIL-

und den EG Shift-Wert einzustellen.

(1)

DU (0-15)

Der Ausklingpegel, auf den DIR absinkt und bei dem
D2R beginnt.

(2)

EGS (off, 48, 24, 12)

Mit EG Shift stellt man den Umfang der Hüllkurve ein.

Wenn Sie den OFF-“Wert” programmieren, erstreckt
sich die Hüllkurve über den ganzen OUTPUT

L.EVEL-Bereich (d.h. zwischen OdB und -96dB). Mit

den übrigen drei Werten begrenzt man die Wirkung der

EG-Parameter. Wenn man z.B. als EGS-Wert 24 an­

wählt. so wirkt sich die Hüllkurve nur auf den Bereich
zwischen Odb und 24dB aus. Daher beträgt der OUTPUT

LEVEL eines Operators in diesem Fall vor dem Drücken

einer Taste bereits - 24dB.

11

Advertising