Detune (verstimmen), Scaling (skalierung), Fm-schnellkurs – Yamaha DX11 Benutzerhandbuch

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DETUNE (VERSTIMMEN)

“Warm” sind Musikinstrumente deshalb, weil sie nicht

hundertprozentig exakt gestimmt sind. Verstimmen Sie die

Operatoren leicht (mittels DETUNE) und machen den Klang
dadurch lebendiger.

SCALING (SKALIERUNG)

Der Gehalt eines Klangs variiert mit der Tonhöhe. So haben

die meisten Klänge im Baß ein reicheres Spektrum als im

Diskant (im Klartext: Sie klingen im Diskant weitaus weniger
scharf oder schrill).

Mit dem LEVEL SCALING-Parameter reduziert man

den OUTPUT LEVEL eines Operators je nach der gespielten

Note. Dieser Parameter wird in der Praxis in den häufigsten
Fällen für die Modulatoren verwendet. Der OUTPUT
LEVEL der Träger wird demnach kaum je mit SCALING

versehen (es sei denn, es wurde ein sehr hoher FREQUENCY

COARSE-Wert

programmiert).

Der

RATE

SCALING-Parameter hingegen komprimiert die Hüllkurve

entsprechend der Tonhöhe einer Note. Auf einem Klavier

z.B. sind die Noten im Diskant viel “kürzer” als im Baß,

was man mit diesem Parameter also nachempfinden kann.

COARSE-Werte für den Modulator und den Träger aus.

Experimentieren Sie auch mit den angebotenen Wellenformen

und achten Sie auf die Änderungen im Klang.

Versuchen Sie die Werkssounds zu erklären und zu ermitteln,

warum der Programmierer einen bestimmten COARSE-Wert

und OUTPUT LEVEL eingestellt hat usw. Am wichtigsten
ist aber, daß Sie sich nicht durch die ersten Mißerfolge gleich

entmutigen lassen.

FM-SCHNELLKURS

Das FM-Prinzip ist gewiß leichter verstanden als angewandt.

Am erfolgversprechendsten mag die Analyse (d.h. das Ge­

genteil der Synthese) der Werkssounds sein: Wählen Sie den

Editiermode an und schalten Sie zuerst alle Modulatoren (und

eventuell den 2. Träger aus). Spielen Sie währenddessen auf
dem Manual. Anschließend könnten Sie den FREQUENCY

COARSE-Parameter anwählen, um zu erfahren, welcher
Wert programmiert wurde. Auch WAVE ist in diesem Zu­
sammenhang interessant. Danach sollten Sie beim EG vor­

beischauen. Schließlich müssen Sie die Modulatoren hinzu­

ziehen und einmal ihren OUTPUT LEVEL ändern—wie wirkt

sich das auf den Klang aus? Auch der COARSE- und

FINE-Wert der Modulatoren sind von großer Wichtigkeit.

Wer mit dem Voice-Init beginnt, kann seinen Klang auf zwei
Arten schaffen: Die erste Methode (vielleicht die umständ­
lichere) wäre, zuerst einmal den Klangrohstoff zu program­

mieren: Die Frequenzen der Träger/Modulatoren, den
OUTPUT LEVEL (sowie Velocity und Level/Rate Scaling)
und dann erst die Hüllkurve einzustellen. Der zweite Weg
geht vom Träger aus:

Programmieren Sie zuerst dessen

Hüllkurve und fügen Sie dann nach und nach die Modulatoren

und den LFO hinzu.
Der Ausgangspegel eines Operators richtet sich nach fol­
genden Parametern:

OUTPUT LEVEL, VELOCITY,

LEVEL SCALING, dem EG und AMD. Die Wirkung eines
FREQUENCY-Verhältnisses wird am deutlichsten ab einem
Modulator-OUTPUT LEVEL von 75. Probieren Sie also vor

dem wirklichen Programmieren einmal verschiedene

Bescheinigung des Importeurs

Hiermit wird bescheinigt, daß der/die/das

Digital Synthesizer Typ: DX11

(Gerät, Typ, Bezeichnung)

in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der

VERFÜGUNG 1046/84

(Amtsblattverfungung)

funk-entstört ist.

Der Deutschen Bundespost wurde das Inverkehrbringen dieses Gerätes

angezeigt und die Berechtigung zur Überprüfung der Serie auf Einhaltung

der Bestimmungen eingeräumt.

Yamaha Europa GmbH

Name des Importeurs

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