14] und [15] pitch eg, 16] operator output level (0—99), 17] rate scaling (0—3) – Yamaha DX11 Benutzerhandbuch

Seite 14: 18] level scaling (0-99)

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EG Shift OFF (normal)

24dB

48dB

Taste

gedruckt

Taste

frei

Wenn Sie nur leichte Klangfarbenänderungen brauchen,

sollten Sie EG SHIFT für Modulatoren einselzen. Um
Spezialeffekte zu programmieren, müssen Sie EG SHIFT
für Träger verwenden. Der EGS-Parameter beeinflußt
aber niemals die Dauer der Hüllkurve, auch wenn der

“Weg'“ nicht immer derselbe ist (d.h. die RATE-Werte

werden automatisch an die EG SHIFT-Einstellung an­

gepaßt).

Für Operator 1 kann man diesen Parameter nicht

programmieren.

EG Copy

Beim Nachvollziehen eines Naturklangs ist es meist am be­

sten, zuerst die Träger-Hüllkurve zu programmieren und diese

dann zu den Modulatoren zu kopieren. (Bei der Feinregelung

sind zwar hier und da leichte Änderungen notwendig, aber

das Grobe kann man einfach übernehmen.) Um die Logik
dieses Verfahrens zu begreifen, müssen Sie sich vor Augen
halten, daß sich mit der Lautstärke eines Klangs meist auch

das Timbre ändert, so daß die Hüllkurve des Modulators (der

ja für die Klangfarbe verantwortlich zeichnet) der des Trägers

meist sehr ähnlich ist.

Im SINGLE-Modus können Sie die Hüllkurvendaten von

einem Operator zum anderen kopieren, indem Sie STORE
gedrückt halten und die Nummer des Originals (OPERATOR
ON/OFF-Tasten) eintippen, den Kursor eine Position

weiterführen und danach die Nummer des Zieloperators

schreiben. Geben Sie STORE noch nicht frei, sondern drücken

Sie auf YES, um die vollständige Hüllkurve (AR, DIR, DIL,

D2R und RR), die SCALING-Parameter (LS und RS) zu

kopieren.

[14] und [15] Pitch EG

Der DXll ist mit einer Tonhöhenhüllkurve (= Pitch
EG) ausgestattet, mit der man die Tonhöhe einer Note

ändern kann. Die Taste Nr. 14 bietet Zugriff auf die

RATE- und die Taste Nr. 15 auf die LEVEL-Parameter.

Eine Tonhöhenhüllkurve könnte z.B. so aussehen;

TASTE GEDRUCKT

[16] Operator Output Level (0—99)

Hier programmiert man den Pegel der Operators. Der

OUTPUT LEVEL eines Trägers bestimmt die Lautstärke
einer Voice. Der Pegel eines Modulators dahingegen
bestimmt die Klangfarbe. Es empfiehlt sich, keine
OUTPUT LEVEL oberhalb von 90 zu programmieren
da die Ausgabe des betreffenden Operators sonst leicht
verzerrt klingt. Das kann im Sinne eines fetteren Sounds
aber manchmal erwünscht sein. Bedenken Sie beim

Programmieren, daß man mit einem etwas höheren

Modulator-Pegel den Eindruck erwecken kann, ein

Klang ist lauter als er in Wahrheit ist, da das Ohr

komplexe Klangstrukturen für lauter hält als einfache
Schwingungsformen (z.B. eine Sinuskurve).

[17] Rate Scaling (0—3)

Bei manchen Instrumenten sind die Noten im Diskant

kürzer als im Baß. Das kann man mit dem RATE
SCALING-Parameter nachvollziehen. Beträgt sein Wert

0. so ist die Hüllkurve (EG) überall auf dem Manual
dieselbe. Wenn RS hingegen auf 3 gestellt wird, ist die

Hüllkurve im Diskant weitaus kürzer als im Baß. (Selbst

wenn der RS-Werl 0 beträgt, sind die Noten im Diskant
etwas kürzer als im Baß.)

Baß

Diskant

Träge Hüllkurve

Schnelle Hullkurve

[18] Level Scaling (0-99)

Meistens enthalten hohe Noten weniger Obertöne als

tiefere. Um diese Eigenschaft zu programmieren, müssen
Sie Level Scaling vor allem bei Modulatoren einsetzen.

Auf diese Weise wird ihr OUTPUT LEVEL mit zu­
nehmender

Tonhöhe

reduziert.

Der

LEVEL

SCALING-Parameter setzt ungefähr bei CI ein (also

12

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