Yamaha DX21 Benutzerhandbuch

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MODULATOR

OP 2

TRÄGER

i

OP 1

AUSGANG

i

Der unterste Operator einer Reihe

wird

als

TRÄGER

bezeichnet.

Die anderen Operatoren, die mit

dem Eingang des Trägers ver­

bunden

sind,

werden

als

MODULATOREN

bezeichnet.

SIE

KÖNNEN

EINEN

MODULATOR

NICHT

DIREKT

HÖREN.

Sie

können jedoch seinen Effekt über

den

durch

ihn

veränderten

(modulierten)

Trägerausgang

hören. Ein Operator kann entwe­

der

ein

Träger

oder

Modulator

sein.

Der

Unterschied

besteht

nur

in

seiner

Anordnung

im

Algorithmus.

Die meisten Algorithmen weisen mehrere Träger und Modulatoren auf. In dem einen

Algorithmus kann ein bestimmter Operator Träger sein, während er in einem anderen

Algorithmus als Modulator fungiert — der einzige Unterschied besteht in seiner

Position im Algorithmus. Algorithmus 5 z. B. weist zwei Reihen aus jeweils zwei

Operatoren auf, und die Ausgangssignale der Träger dieser Reihen sind parallel

(horizontal)

verbunden.

In

Algorithmus

5

gibt

es

gleich

viele

Träger

und

Modulatoren — zwei Modulatoren und zwei Träger.

ALGORITHMUS 5

MODULATOR

TRÄGER

AUSGANG

4r

Andererseits wirken alle Operatoren in Algorithmus 8 als Träger. Beachten Sie bitte,

daß

in

diesem

Algorithmus

somit

keine

Modulation

(außer

durch

Rückkopplung,

die im nächsten Abschnitt behandelt wird) auftreten kann. Algorithmus 8 ist jedoch

ideal für die Erzeugung von reichhaltigen Orgelklängen — stellen Sie sich jeden

Operator als ein Register vor. Diese "Register" können beliebig miteinander ver­

mischt werden.

Der Algorithmus macht jedoch nicht den Klang einer Instrumentstimme allein aus.

Der

Klangcharakter

einer

Instrumentstimme

hängt

zumeist

von

den

Frequenzen

und Pegeln ab, die Sie für jeden Operator einprogrammieren. Die 8 Algorithmen

des

DX21

wurden

deshalb

ausgewählt,

weil

sie

die

meisten

Möglichkeiten

in

Hinsicht auf die Programmierung von Instrumentstimmen bieten.

Das

Ergebnis

der

Verwendung

verschiedener

Freqeunzverhältnisse

sowie

ver­

schiedener

Algorithmen

wird

in

der

begleitenden

bildlichen

Darstellung

gezeigt.

In der linken Spalte sehen Sie Wellenformen, die durch Frequenzverhältnisse von

1:1, 2:1 und 3:1 zwischen Modulator und Träger hervorgebracht werden. In der

rechten

Spalte

sind

die

Resultate

einer

Additionssynthese,

d.

h.

wenn

beide

Operatoren als Träger fungieren (d. h. horizontal angeordnet sind), zu sehen.

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