Watson-Marlow SPS 600 Benutzerhandbuch

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Revision 4.1 / März 2014

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5.3

Zoneneinteilung

Die

Watson-Marlow MasoSine Pumpen sind in explosiven Bereichen der Zone 1/21 einsetzbar. Dies entspricht der Kategorie 2G/D.

Der Einsatz der Pumpe(n) in der Zone 0 ist somit ausdrücklich untersagt!

5.4

Einteilung der Ex-Atmosphären

Ex-Atmosphären werden in Gas und Staub unterschieden. In der Kennzeichnung der Ausführung wird die Atmosphäre mit G (Gas) und

D (Dust, Staub) abgekürzt. Die

Watson-Marlow MasoSine Pumpen sind nur für die Ex-Atmosphäre G (Gas) und D (Staub) ausgelegt!

5.5

Zündschutzart

Entsprechend der Norm für “nicht elektrische Geräte“ für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen” EN 13463-1 gilt für uns die
Zündschutzart “c” konstruktive Sicherheit.

5.6

Temperaturklassen

-

EX II 2 G c T4≥135°C

-

EX II 2 D c T=120°C

5.7

Technische Daten

Die Grenzwerte der Pumpe (max. Drehzahl, max. Druck, max. Temperatur) sind im Lieferschein vermerkt. Diese Grenzwerte dürfen auf
gar keinen Fall überschritten werden! Dies gilt speziell für die Nutzung eines Frequenzumformers.
Werden die Pumpen ohne Antrieb ausgeliefert, gelten folgende Werte!

SPS 600

max. Druck *

15 bar

max. Drehzahl *

600 UpM

max. Temperatur (T4) *

60°C

max. Temperatur (T3) *

120°C

Umgebungstemperatur

-12°C bis +40°C

5.8

Erdung der Pumpe

Sämtliche ausgelieferten Pumpen werden mit der Option zur Erdung ausgestattet.
Speziell im Ex-Bereich muß die Pumpe geerdet werden, indem an der dafür vorgesehenen Stelle ein Erdungskabel angebracht wird.
(siehe Grafik)
Zusätzlich zur Erdung der Pumpe muss am Antrieb ebenfalls eine Erdung vorgenommen werden! Ohne die Erdung des Antriebs darf
das gesamte Pumpenaggregat nicht in Betrieb genommen werden.

5.9

Materialeigenschaften

Kunststoffteile, die in der Pumpe verbaut sind, reagieren stärker auf Temperaturveränderungen, als Edelstahlteile. Daher darf die
vorgegebene max. Mediumstemperatur (Tm=100°C), für welche die Pumpe ausgelegt ist, nicht überschritten werden. Wird die
vorgegebene Temperatur überschritten kann es durch Längenausdehnung zum Blockieren einzelner Komponenten kommen, was einen
Ausfall der Pumpe zur Folge hat und zur eventuellen Schädigung von Pumpenteilen führen kann. Zudem kann eine
Temperaturüberschreitung den Verschleiß an dynamischen Teilen fördern und somit zu einer geringeren Standzeit der Kunststoffteile
führen.
Am Lagerbock der Pumpe kann Korrosion entstehen, wenn der Lack beschädigt wird. Korrosion ist eine Gefahr für den Einsatz von
Pumpen in explosiven Bereichen. (Maßnahmen siehe Diagnosehilfe Kap.21)

5.10 Druckverhältnisse

Um einen möglichen Überdruck in der Pumpe zu vermeiden, der durch eine geschlossene Druckleitung entsteht, ist die Installation
eines Druckwächters zwingend erforderlich.


Erdung

* je nach Auslegung der Pumpe

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