Helix- bohrgewindefraesen (zyklus 265), 265 helix-bohrgewindefraesen, Zyklus zum fräsen des gewindes ins volle material – HEIDENHAIN TNC 320 (340 551-01) Benutzerhandbuch

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8 Programmieren: Zyklen

8.2 Zyklen zum Bohr

en, Gewindebohr

en und Gewindefräsen

HELIX- BOHRGEWINDEFRAESEN (Zyklus 265)

1

Die TNC positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im Eilgang

FMAX auf den eingegebenen Sicherheits-Abstand über der Werk-

stück-Oberfläche

Stirnseitig Senken

2

Beim Senken vor der Gewindebearbeitung fährt das Werkzeug im

Vorschub Senken auf die Senktiefe Stirnseitig. Beim Senkvorgang

nach der Gewindebearbeitung fährt die TNC das Werkzeug auf die

Senktiefe im Vorschub Vorpositionieren

3

Die TNC positioniert das Werkzeug unkorrigiert aus der Mitte über

einen Halbkreis auf den Versatz Stirnseitig und führt eine Kreisbe-

wegung im Vorschub Senken aus

4

Anschließend fährt die TNC das Werkzeug wieder auf einem Halb-

kreis in die Bohrungsmitte

Gewindefräsen

5

Die TNC fährt das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub

Vorpositionieren auf die Startebene für das Gewinde

6

Anschließend fährt das Werkzeug tangential in einer Helix-Bewe-

gung an den Gewindenenndurchmesser

7

Die TNC fährt das Werkzeug auf einer kontinuierlichen Schrauben-

linie nach unten, bis die Gewindetiefe erreicht ist

8

Danach fährt das Werkzeug tangential von der Kontur zurück zum

Startpunkt in der Bearbeitungsebene

9

Am Ende des Zyklus fährt die TNC das Werkzeug im Eilgang auf

den Sicherheits-Abstand oder – falls eingegeben – auf den 2.

Sicherheits-Abstand

Beachten Sie vor dem Programmieren

Positionier-Satz auf den Startpunkt (Bohrungsmitte) der

Bearbeitungsebene mit Radiuskorrektur R0 programmie-

ren.

Die Vorzeichen der Zyklenparameter Gewindetiefe oder

Tiefe Stirnseitig legen die Arbeitsrichtung fest. Die

Arbeitsrichtung wird nach folgender Reihenfolge entschie-

den:

1. Gewindetiefe

2. Tiefe Stirnseitig

Falls Sie einen der Tiefenparameter mit 0 belegen, führt

die TNC diesen Arbeitsschritt nicht aus.

Die Fräsart (Gegen-/Gleichlauf) ist durch das Gewinde

(Rechts-/Linksgewinde) und die Drehrichtung des Werk-

zeugs bestimmt, da nur die Arbeitsrichtung von der Werk-

stückoberfläche ins Teil hinein möglich ist.

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