1 allgemeines zu den tastsystemzyklen, Funktionsweise, Grunddrehung im manuellen betrieb berücksichtigen – HEIDENHAIN TNC 320 (340 55x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Mit Tastsystemzyklen arbeiten

13.1 Allg

emeines zu den T

a

stsyst

emzyklen

13.1 Allgemeines zu den

Tastsystemzyklen

Funktionsweise

Wenn die TNC einen Tastsystem-Zyklus abarbeitet, fährt das 3D-
Tastsystem achsparallel auf das Werkstück zu (auch bei aktiver
Grunddrehung und bei geschwenkter Bearbeitungsebene). Der
Maschinenhersteller legt den Antast-Vorschub in einem Maschinen-
Parameter fest (siehe „Bevor Sie mit Tastsystemzyklen arbeiten“
weiter hinten in diesem Kapitel).

Wenn der Taststift das Werkstück berührt,

„

sendet das 3D-Tastsystem ein Signal an die TNC: Die Koordinaten
der angetasteten Position werden gespeichert

„

stoppt das 3D-Tastsystem und

„

fährt im Eilvorschub auf die Startposition des Antastvorgangs zurück

Wird innerhalb eines festgelegten Wegs der Taststift nicht
ausgelenkt, gibt die TNC eine entsprechende Fehlermeldung aus
(Weg: DIST aus Tastsystem-Tabelle).

Grunddrehung im Manuellen Betrieb
berücksichtigen

Die TNC berücksichtigt beim Antastvorgang eine aktive Grunddrehung
und fährt schräg auf das Werkstück zu.

Tastsystemzyklen in den Betriebsarten Manuell
und El. Handrad

Die TNC stellt in den Betriebsarten Manuell und El. Handrad
Tastsystemzyklen zur Verfügung, mit denen Sie:

„

das Tastsystem kalibrieren

„

Werkstück-Schieflagen kompensieren

„

Bezugspunkte setzen

HEIDENHAIN übernimmt die Gewährleistung für die
Funktion der Antastzyklen nur dann, wenn HEIDENHAIN-
Tastsysteme eingesetzt werden.

Die TNC muss vom Maschinenhersteller für den Einsatz
von 3D-Tastsystemen vorbereitet sein.
Maschinenhandbuch beachten.

Y

X

Z

F

F MAX

F

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