2 werkzeug-daten, Voraussetzung für die werkzeug-korrektur, Werkzeug-nummer, werkzeug-name – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 420) ISO programming Benutzerhandbuch

Seite 131: Werkzeug-länge l, 2 w e rk z e ug-d a te n 5.2 werkzeug-daten

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HEIDENHAIN iTNC 530

131

5.2 W

e

rk

z

e

ug-D

a

te

n

5.2 Werkzeug-Daten

Voraussetzung für die Werkzeug-Korrektur

Üblicherweise programmieren Sie die Koordinaten der Bahnbewegun-
gen so, wie das Werkstück in der Zeichnung bemaßt ist. Damit die
TNC die Bahn des Werkzeug-Mittelpunkts berechnen, also eine Werk-
zeug-Korrektur durchführen kann, müssen Sie Länge und Radius zu
jedem eingesetzten Werkzeug eingeben.

Werkzeug-Daten können Sie entweder mit der Funktion G99 direkt im
Programm oder separat in Werkzeug-Tabellen eingeben. Wenn Sie die
Werkzeug-Daten in Tabellen eingeben, stehen weitere werkzeugspe-
zifische Informationen zur Verfügung. Die TNC berücksichtigt alle ein-
gegebenen Informationen, wenn das Bearbeitungs-Programm läuft.

Werkzeug-Nummer, Werkzeug-Name

Jedes Werkzeug ist durch eine Nummer zwischen 0 und 254 gekenn-
zeichnet. Wenn Sie mit Werkzeug-Tabellen arbeiten, können Sie
höhere Nummern verwenden und zusätzlich Werkzeug-Namen verge-
ben.

Das Werkzeug mit der Nummer 0 ist als Null-Werkzeug festgelegt und
hat die Länge L=0 und den Radius R=0.

Werkzeug-Länge L

Die Werkzeug-Länge L können Sie auf zwei Arten bestimmen:

Differenz aus der Länge des Werkzeugs und der Länge eines
Null-Werkzeugs L0

Vorzeichen:

Länge bestimmen:

U

U

U

U

Null-Werkzeug auf Bezugsposition in der Werkzeugachse fahren
(z.B. Werkstück-Oberfläche mit Z=0)

U

U

U

U

Anzeige der Werkzeugachse auf Null setzen (Bezugspunkt setzen)

U

U

U

U

Nächstes Werkzeug einwechseln

U

U

U

U

Werkzeug auf gleiche Bezugs-Position wie Null-Werkzeug fahren

U

U

U

U

Anzeige der Werkzeugachse zeigt den Längenunterschied des
Werkzeugs zum Null-Werkzeug

U

U

U

U

Wert mit der Taste „Ist-Position übernehmen“ in den G99-Satz bzw.
in die Werkzeug-Tabelle übernehmen

Definieren Sie in Werkzeug-Tabellen das Werkzeug T0
ebenfalls mit L=0 und R=0.

L>L0:

Werkzeug ist länger als das Null-Werkzeug

L<L0:

Werkzeug ist kürzer als das Null-Werkzeug

Z

X

L

0

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