Anschluss an den rauchfang – MCZ Forma PURO 115 Benutzerhandbuch

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Kapitel 2

INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSANLEITUNG

S.

8

Theoretische Grundlagen für die Installation

Technischer Service - Alle Rechte sind der Fa. MCZ S.p.A. vorbehalten - - Vervielfältigung verboten

2.4. ANSCHLUSS AN DEN RAUCHFANG

Der Anschluss an den Rauchfang ist ein äußerst wichtiges Element, das mit
höchster Sorgfalt und Vorsicht auszuführen ist, da bei Abweichungen oder
Baufehlern eine Korrektur sehr schwierig ist, ohne dabei die Gegenabdeckung
zu beschädigen. Der Anschluss befindet sich zudem in einem Bereich des
Kamins, in dem sehr hohe Temperaturen auftreten. Deshalb ist der Einsatz von
geeigneten Materialien von Wichtigkeit, die sowohl gegenüber Hitze als der
durch die bei der Verbrennung entstehenden Säure des Rauchs
widerstandsfähig sind.
Vor dem Beginn der Arbeiten ist es notwendig, auf die folgenden Punkte zu
achten:

Der Anschluss kann eine maximale Neigung von 45° aufweisen, damit
eine Ablagerung von übermäßigen Kondensatablagerungen, die in den
Anfangsphasen der Zündung des Heizkamins entstehen, und / oder
das starke Anhaften von Kreosot sowie die Verlangsamung der
Rauchableitung vermieden werden.

Die Anschlüsse müssen aus Edelstahl 316 mit einer
Mindestdicke von 10/10 oder aus Aluminiumstahl mit einer
Mindestdicke von 20/10 bestehen. Es ist untersagt, Schläuche
aus Edelstahl oder Aluminium zu verwenden, da diese die
Sicherheit des Anschlusses beeinträchtigen bzw. Rissen oder
Biegungen ausgesetzt sind, die zu Rauchleckstellen führen.

Die Anschlusselemente müssen vollkommen versiegelt sein.

Der Anschluss an den Rauchfang darf, um Verstopfungen zu
vermeiden, weder zu lang, bzw. um das Austreten von Rauch zu
verhindern, noch zu kurz sein.

Bei Verwendung von Metallanschlüssen ist es unerlässlich,
dass diese mit geeignetem Material isoliert werden, wie
Keramikfasermatten, um eine Beschädigung des
Mauerwerks und der Zierverkleidung zu vermeiden.

WICHTIG!
Eventuelle Vergrößerungen des Anschlussquerschnitts
müssen direkt oberhalb der Kappe des Kamins und nicht
entlang des Rauchfangs ausgeführt werden.

2.5.

RAUCHFANG

Der Rauchfang ist das wichtigste Element für die Rauchentsorgung und
muss folgende Anforderungen erfüllen:

Er muss wasserdicht und thermisch isoliert sein.

Er muss aus Material bestehen, das hitzefest ist und widerstandsfähig
gegen die Wirkung der Verbrennungsprodukte und des Kondensats
ist.

Er muss einen vertikalen Verlauf haben mit Abweichungen von der
Achse, die nicht über 45° liegen und ohne Engpässe sind.

Beachten Sie die in der technischen Tabelle aufgeführten
Anforderungen, wie den Innenquerschnitt und die Höhe des Kamins.

Der Innenquerschnitt sollte möglichst rund sein.

Falls der Rauchfang bereits vorhanden und benutzt worden ist, muss
er gereinigt werden.

Der Rauchfang ist von primärer Wichtigkeit für den
einwandfreien Betrieb und die Sicherheit Ihres Heizkamins.

Beispiel für den Anschluss des Heizkamins

Typische Darstellung eines korrekt

ausgeführten Rauchfangs mit einer am Beginn

des aufsteigenden Außenabschnitts

angelegten Kammer mit einer abgedichteten

Klappe zur Aufnahme festen, bei der

Verbrennung entstandenen Materials.

Rauchabzug

Dämmung aus

Keramikfaser

Rauchfang

Gitter der Abzugshaube

45° max.

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