Riello UPS PowerShield³ Benutzerhandbuch

Seite 25

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UPSMON-Benutzerhandbuch Erweiterte

UPSMON-Konfiguration

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Ein einfaches Ereignis kann aus der Liste "Ereignisliste zuordnen" entfernt werden: Zunächst wird das einfache Ereignis aus der Liste
ausgewählt und dann die grüne Rechtspfeiltaste gedrückt. Das Ereignis wird aus der Liste entfernt.

Die Priorität eines einfachen Ereignisses kann bearbeitet werden, indem man es in der Liste "Ereignisliste zuordnen" auswählt und
doppelklickt.

Für jedes mit der Parallelgruppe zusammenhängende Sammelereignis können die Aktionen eingestellt werden, die der Upsagent
ausführt, wenn das Sammelereignis auftritt. Es ist möglich, die Nachricht zu definieren, die bei Erzeugung des Sammelereignisses
gesendet wird. Diese Nachricht wird in der Spalte "Nachricht" der Liste "Aktivierte Jobs Parallelgruppe" angezeigt.

Name der Aktion

Aktionsbeschreibung

Nachricht

Dem Nachrichtentext können aktuelle Werte oder Informationen hinzugefügt werden, die
zusammen mit der Originalinformation angezeigt werden, und zwar wie folgt:

$NAME

Der USV- oder Gruppenname wird zur Nachricht hinzugefügt (siehe
Dialogbox "Stammdaten").

$SYSNAME

Der Systemname wird zur Nachricht hinzugefügt (siehe Dialogbox
"Stammdaten").

$SYSLOC

Der Systemstandort wird zur Nachricht hinzugefügt (siehe Dialogbox
"Stammdaten").

$SHUTTIME

Die Zeit vor dem Shutdown des lokalen Systems in Sekunden.

$SHUTTIME1

Die Zeit vor dem Shutdown des lokalen Systems im Format: hh:mm:ss

$STH, $STM, $STS

Die drei Werte: Die Zeit vor dem Shutdown des lokalen Systems in
Stunden, Minuten und Sekunden.

$REMTIME

Die verbleibende USV-Batterieautonomie.

$REMCAP

Die verbleibende USV-Batteriekapazität.

Protokolliere Ereignis

Wird dieses Kästchen selektiert, wird das Ereignis in die Ereignis-Protokolldatei geschrieben.

ACHTUNG: Auf Windows-NT-, 2000-, XP- oder 2003-Plattformen werden die Ereignisse
auch in die Ereignisprotokolldatei des Systems geschrieben. Auf UNIX-Plattformen
werden die Ereignisse auch in das Systemprotokoll geschrieben (das hängt von der
Systemkonfiguration ab: siehe syslog-Handbuch).

Datei ausführen

Wird dieses Kästchen selektiert, führt der Upsagent eine vorgegebene Befehlsdatei aus, wenn ein
gewählter Zustand eintritt.

Achtung: Verwenden Sie immer den vollen Pfadnamen für die Datei.

Lokale Nachricht

Wird dieses Kästchen selektiert, ermöglicht dies die Anzeige von Nachrichten auf dem lokalen
Computer. Die Nachrichten können verzögert werden, um zu verhindern, dass kurze Ereignis-
änderungen unnötigerweise angezeigt werden (z.B. kurzzeitige Stromversorgungsprobleme) oder
sie können wiederholt werden, um die Bestätigung sicherzustellen.
Unter Windows wird die Nachricht auf dem Desktop angezeigt, OS/2 führt das Skript
"ups_loc.cmd" aus, Novell Netware sendet die Nachricht an die Server-Konsole, und UNIX führt
das Skript "ups_loc.scr" aus.

Netzwerkmeldungen

Wird dieses Kästchen selektiert, kann eine Nachricht über das Netzwerk an Remote-Benutzer
gesendet werden. Unter Windows wird die Nachricht je nach Einstellung im Register
"Konfigurationen" an alle angemeldeten Benutzer oder nur an einige Benutzer gesendet. Auf
anderen Systemen wird das Skript "ups_mess.scr" (oder .ncf bei Novell Netware) ausgeführt.

Empfehlung: Verwenden Sie auf UNIX-Systemen den Befehl "wall", um Nachrichten an alle
angemeldeten Benutzer zu schicken.

System-Shutdown

Wird dieses Kästchen selektiert, wird der System-Shutdown aktiviert. Unter Windows wird die
Datei "ups_shut.cmd" vor dem Shutdown nach möglichen benutzerdefinierten Befehlen durch-
sucht (z.B. quit databases, …). Dann wird der Standard-System-Shutdown mit Hilfe der WIN32-
API-Funktionen ausgeführt.
Bei anderen Systemen wird das Skript "ups_shut.scr" (oder .cmd oder .ncf) mit den entsprechen-
den Befehlen gestartet, um für den ordnungsgemäßen Shutdown des Computers zu sorgen.

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