Anhang – Novation Bass Station II Benutzerhandbuch

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keine Übersteuerungen auftreten, wenn Sie ein Performance-Bedienelement verändern. Wenn der
Parameterwert angehoben wird, arbeitet der Limiter immer stärker und sorgt so selbst bei geringen
Ausgangspegeln für einen komprimierten Sound. In diesem Fall müssen Sie die Lautstärke eventuell
extern anheben, um die Limitierung auszugleichen.

Arp: Swing (oberes F#)

Bereich: 1% bis 99%
Dieser Parameter verändert den Rhythmus im aktuellen Arp-Pattern. Eine ausführliche Beschreibung
finden Sie im Abschnitt Seite 17.

Arp: Seq Retrig (oberes G)

Bereich: Off oder On
Diese Funktion sorgt unabhängig von der Länge des Arp-Patterns für eine Wiederholung des aktuellen
Sequenzer-Patterns. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Abschnitt Seite 17.

Global: MIDI Channel (oberes G#)

Bereich: 1 bis 16
Mit dieser Klaviatur-Funktion wählen Sie den MIDI-Kanal zum Senden und Empfangen von MIDI-Daten
an/von einem anderen Gerät (wie dem MIDI-Sequenzer in Ihrer DAW) aus. Halten Sie die Taste
Function/Exit-Taste 5 gedrückt und drücken Sie die Taste für das obere G. Das Display blinkt
und blendet die aktuelle MIDI-Kanalnummer (1, sofern die Werkseinstellung nicht geändert wurde) ein.
Lassen Sie Function/Exit los. Sie können die Kanalnummer nun mit den Patch/Value-Tasten ändern.
Die neue Kanalnummer wird gespeichert und nach dem Aus- und Einschalten entsprechend geladen.

Global: Local (oberes A)

Bereich: On oder Off
Dieser Parameter legt fest, ob Sie den Bass Station II über die eigene Klaviatur spielen können
oder auf den Empfang von externen MIDI-Geräten, wie einem Sequenzer oder Master-Keyboard,
vorbereiten. Stellen Sie Local auf On, um die interne Klaviatur zu verwenden, bzw. auf Off, wenn
Sie den Synth extern über MIDI steuern oder anstelle der Klaviatur des Bass Station II ein externes
Master-Keyboard verwenden möchten.

Global: Tune (oberes A#)

Bereich: -50 Cents +50 Cents
Mit diesem Parameter nehmen Sie feinere Änderungen an der Gesamtstimmung des Synths vor. Die
Schrittweite beträgt hier Cents (1/100 eines Halbtons). Der Regelbereich beträgt ±50 Cents und
entspricht somit einem Viertelton zwischen zwei Halbtönen.

Global: Input Gain (oberes B)

Bereich: -10 dB bis +60 dB
Hier steuern Sie den externen Audioeingang und damit den Anschluss EXT IN [6] auf der Rückseite
aus. Die Voreinstellung ist 0 (Nominalpegel).

Global: Dump (oberes C)

Bereich: nicht verfügbar
Mit dieser Klaviatur-Funktion übertragen Sie die aktuellen Synth-Parameter als SysEx-Befehle über
MIDI. Auf diese Weise können Sie Ihre persönlichen Patches auf Ihrem Computer sichern. Die
Daten werden sowohl über den USB-Port als auch über die Buchse MIDI OUT auf der Rückseite
übertragen. Sie können wahlweise nur das aktuelle oder alle 128 Patches übertragen. Halten Sie
die Taste Function/Exit gedrückt und drücken Sie die Taste. Im Display wird onE angezeigt. Wenn
Sie Function/Exit weiterhin gedrückt halten und die Taste erneut anschlagen, werden alle aktuellen
Synth-Parameter übertragen. Alternativ drücken Sie die Tasten Patch/Value, bis im Display All
eingeblendet wird. Wenn Sie Function/Exit nun gedrückt halten und die Taste erneut anschlagen,
überträgt der Bass Station II nacheinander alle 128 Patches und legt so ein Backup des ganzen
Synthesizers an.

ANHANG

Patches über SysEx importieren

Mit der Dump-Klaviatur-Funktion können Sie bestimmte oder alle Patches Ihres Bass Station II auf
einem Computer speichern, indem Sie die Daten in Form von MIDI-SysEx-Befehlen übertragen.
Allerdings macht das natürlich nur dann Sinn, wenn es auch eine Methode gibt, diese Patches vom
Computer wieder in den Synth zu laden!

Zudem kann es sein, das Sie neben den Patches, die Sie selbst gespeichert haben, auch neue
Patches laden möchten, die Sie von der Novation-Webseite heruntergeladen haben. (Besuchen Sie
unsere Webseite von Zeit zu Zeit, da das für die Sound-Programmierung zuständige Team dort immer
wieder neue großartige Sounds für Sie vorstellt.)

Zum Hochladen der Patches als SysEx-Daten können Sie jede beliebige auf Ihrem Computer
installierte MIDI-Software verwenden. Natürlich müssen Sie wissen, wo sich die Patch-Dateien auf
Ihrer Festplatte befinden.

Wenn Sie ein einzelnes Patch von Ihrem Computer aus senden, wird es im Bass Station II in einen
Pufferspeicher geladen und zugleich aktiviert – Sie können es also direkt verwenden. Wenn Sie dann
allerdings zu einem anderen Patch auf dem Synth wechseln, wird das hochgeladene Patch gelöscht.
Wenn Sie ein Patch in Ihren Synth laden und für den späteren Einsatz sichern möchten, müssen Sie
es ganz normal speichern (siehe „Speichern von Patches“ auf Seite 7). Wie beim Speichern eines
modifizierten Patches wird das Patch im aktuellen Speicherplatz überschrieben, wenn Sie einfach
Save drücken. Um das hochgeladene Patch an einem bestimmten Speicherplatz (Patch-Nummer)
abzulegen, müssen Sie diesen Speicherplatz zuerst aufrufen, bevor Sie das Patch speichern.

Wenn Sie eine komplette Patch-Bibliothek senden, überschreiben Sie automatisch alle Patches im
Synth. Das ist dann sinnvoll, wenn Sie die Patch-Einstellungen im Synth auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen möchten. Allerdings müssen Sie beachten, dass Sie alle vorhandenen Patches
überschreiben: Sofern Sie diese nicht vorher gesichert haben, gehen diese unwiederbringlich verloren.
Verwenden Sie diese Funktion also mit Vorsicht!

Tabelle Sync-Werte

Diese Tabelle erläutert, was im Display-angezeigt wird, wenn Sie die Speed/Sync-Einstellung für einen
der beiden LFOs ändern (indem Sie den LFO-Endlosregler [25] bedienen, wenn die Klaviatur-Funktion
LFO: Speed/Sync LFO 1 auf Sync eingestellt ist).

Display-
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Bedeutung

Musikalische Beschreibung

MIDI-

Ticks

1

64b

64 beats

1 Zyklus/16 Takte

1536

2

48b

48 beats

1 Zyklus/12 Takte

1152

3

42b

42 beats

2 Zyklen/21 Takte

1002

4

36b

36 beats

1 Zyklus/9 Takte

864

5

32b

32 beats

1 Zyklus/8 Takte

768

6

30b

30 beats

2 Zyklen/15 Takte

720

7

28b

28 beats

1 Zyklus/7 Takte

672

8

24b

24 beats

1 Zyklus/6 Takte

576

9

213

21 + 2/3

3 Zyklen/16 Takte

512

10

20b

20 beats

1 Zyklus/5 Takte

480

11

183

18 + 2/3

3 Zyklen/14 Takte

448

12

18b

18 beats

1 Zyklus/18 Beats (2 Zyklen/9 Takte)

432

13

16b

16 beats

1 Zyklus/4 Takte

384

14

133

13 + 1/3

3 Zyklen/4 Takte

320

15

12b

12 beats

1 Zyklus/12 Beats (1 Zyklus/3 Takte)

288

16

102

10 + 2/3

3 Zyklen/8 Takte

256

17

8b

8 beats

1 Zyklus/2 Takte

192

18

6b

6 beats

1 Zyklus/6 Beats (2 Zyklen/3 Takte)

144

19

5b3

5 + 1/3

3 Zyklen/4 Takte

128

20

4b

4 beats

1 Zyklus/Takt

96

21

3b

3 beats

1 Zyklus/3 Beats (4 Zyklen/3 Takte)

72

22

8x3

2 + 2/3

3 Zyklen/2 Takte

64

23

2n

2nd

2 Zyklen/Takt

48

24

4d

4th dotted

2 Zyklen/3 Beats (8 Zyklen/3 Takte)

36

25

4x3

1 + 1/3

3 Zyklen/Takt

32

26

4n

4th

4 Zyklen/Takt

24

27

8d

8th dotted

4 Zyklen/3 Beats (16 Zyklen/3 Takte)

18

28

4t

4th triplet

6 Zyklen/Takt

16

29

8n

8th

8 Zyklen/Takt

12

30

16d

16th dotted

8 Zyklen/3 Beats (32 Zyklen/3 Takte)

9

31

8t

8th triplet

12 Zyklen/Takt

8

32

16n

16th

16 Zyklen/Takt

6

33

16t

16th triplet

24 Zyklen/Takt

4

34

32n

32nd

32 Zyklen/Takt

3

35

32t

32nd triplet

48 Zyklen/Takt

2

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