3B Scientific Air Cushion Plate Benutzerhandbuch
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Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch
mehrmals wiederholt, wobei mehr oder weniger
große Abweichungen vom zentralen Stoß auftre-
ten. Es wird die Bewegung beider Körper vor und
nach dem Stoß beobachtet.
Ergebnis:
Im Falle des zentralen Stoßes tauschen die beiden
Schwebekörper (mit gleicher Masse) ihre Ge-
schwindigkeiten und damit ihre kinetischen En-
ergien aus. Verläuft der Stoß nicht zentral, wird
nur ein Teil der Energie übertragen.
Deutung:
Mittels des Luftkissenprinzips und der Nutzung
der magnetischen Abstoßungskräfte zwischen
keramischen Magneten ist es möglich, vollelas-
tische Stöße zu realisieren.
Hinweis:
Stöße von Körpern unterschiedlicher Masse las-
sen sich dadurch erzielen, daß ein Stoßpartner
aus zwei übereinandergestellten orange
Schwebekörpern besteht und als zweiter ein ein-
facher Verwendung findet.
2.6.3
Veränderung der Bewegungsrichtung
eines Körpers durch eine Kraft
Geräte:
Luftkissentisch mit Gebläse
Tageslichtprojektor
Haltevorrichtung
Piacrylplatte
Manipulierstab
Schwebekörper, orange
6 Stück
Modellierung:
Realobjekt
Modell
Fläche, auf der sich
Experimentierfläche
der Körper bewegt
des Luftkissentisches
Körper, der einer
orange Schwebekörper
Kraft unterliegt
Kraftzentrum
übereinandergestellte
Schwebekörper
Durchführung:
Der Luftkissentisch wird horizontal ausgerichtet,
die Haltevorrichtung befestigt und die
Piacrylplatte eingehängt. In der Mitte der Expe-
rimentierfläche werden auf die Piacrylplatte 4
Schwebekörper überein andergelegt.
Das Gebläse wird auf mittlere Leistung gestellt.
Zwei übereinandergesetzte Schwebekörper ver-
setzt man vom Rande der Experimentierfläche
aus in langsame Bewegung. Die Richtung wird
so gewählt, daß er wenige Zentimeter neben den
übereinandergestellten Schwebekörpern vorbei-
gleitet. Das Experiment wird mehrmals wieder-
holt, wobei der kürzeste Abstand zwischen den
beweglichen und den übereinandergestellten
Schwebekörpern schrittweise verringert wird. Die
Bewegung der Schwebekörper wird beobachtet.
Ergebnis:
Der Schwebekörper bewegt sich so lange gerad-
linig und gleichförmig, so lange keine Kraft auf
ihn einwirkt. In der Nähe der übereinander-
gelegten Schwebekörper ändert sich seine
Bewegungsrichtung. Je geringer der Abstand zu
den übereinandergestellten Schwebekörpern ist,
um so größer ist die Richtungsänderung.