Fire Fighting Enterprises Talentum IR3 Flame Detector - Handbuch (Seite 7)

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Parameter des Zusammenschaltungskabels
Es ist nicht gestattet, mehr als einen Barriereschaltkreis in einem Gefahrenbereich an irgendeinen
anderen Schaltkreis anzuschließen.
Es gibt vier verschiedene eigensichere Schaltkreise, die in den Systemzeichnungen dargestellt sind.
Die angegebenen Kabelparameter basieren auf jeden Stromkreis, Ferntestschaltkreis und
Relaisausgangsschaltkreis, die von einander isoliert sind und ohne dass ein anderer Apparat
(anders als der optionale Widerstand über dem Relaisausgangsstromkreis) angeschlossen ist.
Für jeden nachfolgend aufgezeigten Parametersatz darf die Kabelkapazität und sowohl die
Kabelinduktanz als auch die Kabelinduktanz zum Widerstandsverhältnis (L/R) nicht die Werte in
Tabelle 7 überschreiten. Der Grund dafür ist, dass Energie in einem Kabel gespeichert sein kann
und es ist notwendig, ein Kabel zu verwenden, in dem die gespeicherte Energie nicht ausreicht,
eine explosionsgefährliche Atmosphäre zu entzünden.
Kabelparameter
Wenn zwei Flammendetektor-Stromversorgungsanschlusspaare (Anschluss 1 & 2) oder
Fernanschlusspaare (Anschlüsse 3 & 4) mit einem einzelnen Stromkreis von der unter Tabelle 5
angegebenen Barriere oder Isolator angeschlossen sind, dann gelten die in Tabelle 7 angegebenen
erlaubten Kabelparameter.
Gruppe Kapazität - µF Induktanz - mH L/R-Verhältnis -
µH/ohm
IIC
IIB
IIA 0.023µF (0.053µF)
0,59µF (0,62µF)
2.09µF (2.12µF)
4.2mH
12.6mH
33.6mH
54µΩ
217µΩ
435µΩ
Tabelle 7 Maximale erlaubte Kabelspeicherenergie – [Zwei Detektoren (einzelner Detektor)]
Wenn nur ein einzelnes Flammendetektor-Stromversorgungsanschlusspaar (Anschlüsse 1 & 2) oder
ein Ferntestanschlusspaar (Anschlüsse 3 & 4) an einen einzelnen Stromkreis von der unter Tabelle
5 angegebenen Barriere oder Isolator angeschlossen wird, dann kann die Kapazität zu den in
Klammer angegebenen Werten erhöht werden. Die Erhöhung der Kabelkapazität wird nicht durch
die Anzahl der angeschlossenen Anschlusspaare (Anschlüsse 5 & 6) des Flammendetektor-
Feuerrelais oder den Kontaktanschlusspaaren (Anschlüsse 7 & 8) des Fehlerrelais beeinflusst, die
mit einem einzelnen Stromkreis verbunden sind.
Die oben angegebenen Kabelparameter gelten auch für alle nicht isolierten Zenerbarrieren mit
Anschlussparameter nicht über:-
Uo = 28V
Io = 93mA Po = 650mW
Anmerkung: Die Flammendetektoren haben eine gleich Null Induktanz (L
i
= 0) und eine 0.03µF-
Kapazität (C
i
=0.03µ).
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Systemdesign
Ingenieure, die mit den Durchführungsvorschriften
für Gefahrenbereichssysteme vertraut sind, sollten
nur das Design eines feuerfesten
Erkennungssystems übernehmen. In Europa ist der
Standard EN 60079-0, Elektrische Apparate für
potentielle explosionsgefährdete Atmosphären -
Allgemeine Anforderungen.
Die Leistung des Feuerdetektors ist die gleiche wie
der der nicht eigensicheren Standard-
Gegenstücke. Die Informationen bezüglich der
Leistung, die in den Standardproduktanleitungen
angegeben sind, gelten daher auch für den
eigensicheren Bereich.
Die BASEEFA-Zertifizierung der eigensicheren
Geräte deckt ihre Eigenschaften als Komponenten
eines eigensicheren Systems ab. Dieses gibt an,
dass die Flammendetektoren mit einer
Sicherheitsspanne solcher Systeme verwendet
werden können.
In sicheren Anwendungsbereichen (Standard) ist
es manchmal eine Ringleitungsverbindung
wünschenswert, wobei beide Enden an das
Bediengerät angeschlossen sind. Für den Fall
eines Kabelbruchs ist es dann möglich, beide
Enden simultan zu steuern. In einem
Gefahrenbereich ist es nicht möglich, eine
Ringkonfiguration zu verwenden, da das Potential,
Strom von jedem Ende des Rings zu einzuspeisen,
die in dem Gefahrenbereich verfügbare Energie
verdoppelt und gegen die Energiebegrenzungen
des Eigensicherheitszertifikates verstoßen würde.
Daher müssen alle Stromkreise als Zwischenstege
von dem sicheren Bereich oder als radiale
Verbindungen von dem Bedienungsgerät
verbunden sein.
Die 016XXX-Reihe der eigensicheren
Flammendetektoren (Sensoren) wurden als ein
eigensicheres System durch Baseefa bewertet, so
wie in EN 60079-25 für die Kategorie ia, Gruppe IIC
und die Temperaturklasse T4 definiert. Siehe
Systemzertifikatnummer Baseefa08Y0078
.
Arten von Sicherheitsbarrieren
Die Systemkonfiguration kann für drei Arten von Sicherheitsbarrieren gelten, wobei jede ihre
eigenen Vor- und Nachteile hat. Ein kurzer Überblick über die Eigenschaften ist nachfolgend
angegeben.
28V/300Ω Barriere
Die ist einfachste Barriereart und daher die
kostengünstigste. Als Passivgeräte können sie
auch die Mindestbeschränkungen hinsichtlich des
Betriebs der Flammendetektoren auferlegen.
Daher sind Einkanalbarrieren entweder mit
positiver oder negativer Polarität verfügbar, wobei
sich die Polarität auf die Polarität der angelegten
Spannung relativ zur Erde bezieht. Die Bedeutung
liegt darin, dass eine Seite der Barriere mit einer
hohen Erdung (Erdungssicherheit) angeschlossen
werden muss.Obwohl diese Verbindung keine
Auswirkungen auf den Betrieb des
Flammendetektors hat und nicht für dessen
korrekten Betrieb benötigt wird, kann es für den
Betrieb der Steuerung und des Anzeigegerätes
nicht zulässig sein. Dies gilt in besonderem Maße,
wenn das Steuergerät einen Erdschlusswächter
beinhaltet und selbst ohne diese Funktion kann die
Erdung des Kreislaufes eine unerwünschte
Übersprechung zwischen den Kreisläufen
verursachen.
Falls eine Erdung nicht annehmbar ist, dann sollten
A.C- oder isolierende Barrieren verwendet werden.
Sternförmig verbundene AC-Barriere
A.C.-Barrieren sind auch passive Geräte, müssen
aber dennoch an einen hohen
Integritätsschutzleiter angeschlossen werden. Sie
sind jedoch so konstruiert, dass sowohl positive als
auch negative Spannung gegen Masse über eine
Rückdiode, statt direkt, möglich ist.
Der Nachteil dieser Art von Barriere ist, dass der
durchgehende Widerstand normalerweise 1200
Ohm beträgt, verglichen mit den 300 Ohm der
Einzelkanalart. Dieser hohe Widerstand führt zu
einem zusätzlichen Spannungsabfall im
Stromkreis. Diese Art von Barriere ist nicht für den
allgemeinen Gebrauch empfohlen.