Die frontplatte – Manley MASSIVE PASSIVE STEREO TUBE EQ Benutzerhandbuch

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dass der Ring “negativ“ oder an die Masse angeschlossen ist und nicht “offen“. Wir
verweisen auf die Seiten

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für die DIP-Details.

9) Phone-Buchse

“Eingang“. (Kanal 2 oder “rechts“) Siehe unter 5).

10) XLR-Buchse

“Eingang“. (Kanal 2 oder “rechts“). Siehe unter 6).

11) XLR-Buchse

“Ausgang“. (Kanal 2 oder “rechts“). Siehe unter 7).

12) Phone-Buchse

“Ausgang“. (Kanal 2 oder “rechts“) Siehe unter 8).

DIE FRONTPLATTE

1) “EIN“/“AUS“-Schalter. Zum Einschalten des Gerätes immer zuerst diesen

Schalter nach rechts drehen. Es gibt kein Kontrolllicht für das eingeschaltete
Gerät. Dafür sind sofort mit dem Einschalten die “BOOST“- und “CUT“-Stellungen
hinterleuchtet. Für die Dauer von ca. 20 Sekunden bleibt eine By-Pass-Schaltung
zum Warmlaufen aktiv. Erst danach leuchten die blauen LEDs an den beiden “EQ
IN“-Schaltern nach deren Betätigung auf. Es ist kein kompletter By-Pass – denn
wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist, können Sie auch kein Audio-Signal hören.

2) “EQ

IN“-Schalter. Drücken Sie diese ein, um die EQ-Funktion zu aktivieren. Die

blauen LEDs an den Enden dieser Schalter leuchten auf. Eine Warmlauf-
Schaltung beim ersten Einschalten verhindert das Aktivierung des EQ und das
Aufleuchten der LEDs. Während des By-Pass´ sind zwar die Röhren nicht
geschaltet, aber der Eingangs- und der Balance-Ausgangs-Verstärker sind
angeschlossen.

3) "GAIN"-Volumen.

Sie sollen Ihnen ermöglichen, die Signalstärken von By-Pass

und "EQ IN" auf ein vergleichbares Niveau zu bringen, um die EQ-Effekte besser
beurteilen zu können. Bei unterschiedlicher Stärke der Signale fällt dies schwer.
Sie arbeiten in einer schmalen Bandbreite von -6 bis +4 dB. Bei starkem EQ-Effekt
kann es sein, dass die Anpassungsmöglichkeit nicht ausreicht. Aber dann ist die
Notwendigkeit des Vergleichs auch nicht mehr erforderlich. Die Bandbreite wurde
zum Zwecke einer feineren Justage klein gehalten.

4)

LOW PASS FILTER: sie lassen tiefe Frequenzen passieren und filtern hohe
heraus. Jeder Schalterstellung ist ein eigener Filter zugeordnet; allen gemeinsam
ist lediglich der Schalter und ein Widerstand. Die sind vollkommen “passiv“ und
zwischen den “BOOST“- und “CUT“-Sektionen angeordnet. Der 18K-Filter ist
wahrscheinlich am nützlichsten, um digitalen Signalen Wärme zu verleihen. Es hat
den Anschein, als könnte es störendes sub-sonisches Rauschen entfernen, wie es
bei D/A-Wandlung üblich ist. Er ist als modifizierter, elliptischer Filter entworfen für
-60 dB über 1 Oktave nach oben (36 kHz), tatsächlich nimmt er aber nur 40 dB
weg. Seine Kurve verläuft innerhalb von 0,5 dB bis 16 kHz sehr flach, um
anschließend sehr steil abzufallen. Klanglich ist er sehr subtil. 12 kHz ist die
gebräuchlichste Position zur Unterdrückung von Rauschen. Flach bis 11 kHz, fällt
er steil ab: 30 dB/Oktave. 9 kHz, 7,5 kHz und 6 kHz: diese sind mehr für die
kreative Klanggestaltung als für den täglichen Gebrauch gedacht. Sie bewegen
sich zwischen 1,5 und 2 dB, mit einem Anstieg bevor sie 18 dB/Oktave reduzieren.
Dies hilft den vernehmbaren Verlust an Höhen zu kompensieren, während es
tiefere Hochfrequenzen reduziert. Das gibt ihnen etwas Farbe und Kontur anstelle
von “Eintönigkeit“. Sie werden feststellen, dass es dieses summenden Klirren bei
hochgetrimmten Gitarre entfernen kann und auch bei Synthesiser- und dem Bass-
Klängen helfen kann. Sie können bei einem “topfigen“ Klang (ähnlich dem

Manley – MASSIVE PASSIVE EQ Manual deutsch

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