Störungen – WIKA TR12-M Benutzerhandbuch
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8. Störungen
WIKA Betriebsanleitung Typen TR12, TC12
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14064370.01 08/2013 GB/D
8. Störungen
Störungen
Ursachen
Maßnahmen
Kein Signal/
Leitungsbruch
Zu hohe mechanische Belastung oder
Übertemperatur
Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes
durch eine geeignete Ausführung
Fehlerhafte Messwerte
Sensordrift durch Übertemperatur
Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes
durch eine geeignete Ausführung
Sensordrift durch chemischen Angriff
Verwendung eines geeigneten Schutz-
rohres
Fehlerhafte Messwerte
(zu gering)
Feuchtigkeitseintritt an Kabel oder
Messeinsatz
Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes
durch eine geeignete Ausführung
Fehlerhafte Messwerte
und zu lange Ansprech-
zeiten
Falsche Einbaugeometrie, z. B. zu
geringe Einbautiefe oder zu hohe Wär-
meableitung
Der temperaturempfindliche Bereich
des Sensors muss innerhalb des
Mediums liegen
Ablagerungen auf dem Sensor oder
Schutzrohr
Ablagerungen entfernen
Fehlerhafte Messwerte
(bei Thermoelementen)
Parasitäre Spannungen (Thermospan-
nungen, galvanische Spannung) oder
falsche Ausgleichsleitung
Verwendung der geeigneten Aus-
gleichsleitung
Messsignal -
„kommt und geht“
Leitungsbruch im Anschlusskabel oder
Wackelkontakt durch mechanische
Überbelastung
Ersatz des Fühlers oder Messein-
satzes durch eine geeignete Ausfüh-
rung z.B. mit Knickschutzfeder oder
dickerem Leitungsquerschnitt
Korrosion
Zusammensetzung des Mediums nicht
wie angenommen oder geändert oder
falsches Schutzrohrmaterial gewählt
Medium analysieren und danach bes-
ser geeignetes Material wählen oder
Schutzrohr regelmäßig erneuern
Signal gestört
Einstreuung durch elektrische Felder
oder Erdschleifen
Verwendung von geschirmten
Anschlussleitungen, Erhöhung des
Abstandes zu Motoren und leistungs-
führenden Leitungen
Erdschleifen
Beseitigung von Potentialen, Ver-
wendung von galvanisch getrennten
Speisetrennern oder Transmittern
VORSICHT!
Können Störungen mit Hilfe der oben aufgeführten Maßnahmen nicht beseitigt
werden, ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen, sicherzustellen,
dass kein Druck bzw. Signal mehr anliegt und gegen versehentliche Inbetrieb-
nahme zu schützen.
In diesem Falle Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen.
Bei notwendiger Rücksendung die Hinweise siehe Kapitel 9.2 „Rücksendung“
beachten.