2 registerkarte “trigger, Setup – Banner PresencePLUS BCR 1.3 Series Benutzerhandbuch
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Ident-Nr. 125602 Rev. B
Banner Engineering Corp.
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Minneapolis, U.S.A.
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PresencePLUS P4 BCR
Benutzerhandbuch
Fokussieren des Objektivs
Zur Einstellung des Objektivs muss das Objekt so positio-
niert werden, dass der scharfzustellende Bereich in der Mitte
des dargestellten Bilds erscheint. Drehen Sie den Fokussi-
erring des Objektivs in kleinen Abstufungen. Es lässt sich
auf zwei Arten feststellen, ob die optimale Bildschärfe erzielt
worden ist:
1. Bildbetrachtung auf PC oder Videomonitor. Drehen Sie
den Fokussierring, bis das Bild schärfer wird und dann
zu verschwimmen beginnt. Drehen Sie den Fokussierring
wieder zurück, bis das Bild scharf ist.
2. Anzeige des Fokuswerts auf der Registerkarte “Fokus”.
Drehen Sie den Fokussierring, bis der Fokuswert zunimmt
und dann wieder abzunehmen beginnt. Drehen Sie den
Fokussierring wieder zurück, bis der größtmögliche Wert
zwischen 1 und 255 angezeigt wird.
HINWEIS: Der Bildschärfewert wird schneller aktualisiert als
das Bild im Bildfenster.
Klicken Sie die Registerkarte Trigger an, um den Trigger-
Setup-Screen aufzurufen, oder klicken Sie auf Weiter, um
zum Funktionen-Screen zu gelangen.
5.1.2 Registerkarte “Trigger”
Ein externer Trigger wird benutzt, um dem Sensor mitzutei-
len, wann ein Bild aufgenommen werden soll. Die Gültigkeit
und Synchronisierung des Triggers kann durch “Triggertakt”,
“Triggerverzögerung” und “Mindesttriggerweite” geändert
werden. Geben Sie die entsprechenden Werte ein, oder
stellen Sie die Werte mit Hilfe der Pfeile in der Registerkarte
Trigger des Setup-Fensters ein.
HINWEIS: Die auf der Registerkarte Trigger eingestellten
Parameter werden in der Inspektionsdatei gespei-
chert und können für jede Inspektion unterschied-
lich sein.
Triggertakt (Bereich: 1-10.000 Trigger)
Stellt die Abfolge gültiger Trigger ein. Wenn 1 eingestellt ist,
wird als Reaktion auf jeden gültigen Trigger ein Bild aufge-
nommen; wenn 2 eingestellt ist, wird als Reaktion auf jeden
zweiten gültigen Trigger ein Bild aufgenommen, usw.
Triggerverzögerung (Bereich: 0 - 8.000 ms)
Fester Zeitraum (ms) zwischen dem Zeitpunkt, an dem
der Sensor ein gültiges Auslösesignal empfängt, und dem
Zeitpunkt, an dem der Sensor das Bild aufnimmt (siehe
Abbildung 5-3).
Mindest-Triggerweite (Bereich: 1 - 8.000 ms)
Verhindert unerwünschtes Auslösen, indem nur Trigger-
signale oberhalb einer spezifizierten Zeitdauer akzeptiert
werden.
Erwägungen zur Belichtungszeit
Die Belichtungszeit bestimmt, wie viel Licht zur Beleuchtung
des Teils benötigt wird und wie schnell ein Teil am Sensor
vorbeilaufen kann, während sein Bild aufgenommen wird.
Im Allgemeinen:
• Bei kurzen Belichtungszeiten sind helle Lichtquellen
erforderlich.
• Helle Lichtquellen sind weniger effektiv und können eine
kürzere Lebensdauer haben.
• Lange Belichtungszeiten können zu verschwommenen
Bildern bei sich schnell bewegenden Objekten führen.
Ein Bild wird verschwommen, wenn das Teil während der
Belichtungszeit eine Entfernung zurücklegt, die größer ist
als ein Bildpunkt (Pixel).
Die maximale Belichtungszeit ohne Verschwimmen der Auf-
nahme kann anhand der folgenden Formel ermittelt
werden:
horizontales Sichtfeld
Max. Belichtungszeit (ms) =
x 1000
Teilgeschwindigkeit x 640
wobei:
Horizontales Sichtfeld
= Bildbreite.
Teilgeschwindigkeit
= die Geschwindigkeit der
Fertigungsstraße.
Ein Teil bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von
7,50 m pro Minute auf dem Fließband. Wie groß ist die
maximale Belichtungszeit?
750 cm pro Minute/60 = 12,5 cm pro Sekunde
Also:
Belichtungszeit-Beispiel:
12,5
Max. Belichtungszeit (ms) =
x 1000
12,5 cm pro Sekunde x 640
= 1,56 ms
Halten Sie im richtigen Arbeitsabstand ein
Lineal in das Sichtfeld und beobachten Sie
die Messung der Sichtfeldbreite im Bild-
fenster. Nehmen Sie für dieses Beispiel an,
dass die Sichtfeldbreite 12,5 cm beträgt.
TIPP
Setup