2 registerkarte “erweitert, Funktionen – Banner PresencePLUS BCR 1.3 Series Benutzerhandbuch
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Ident-Nr. 125602 Rev. B
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PresencePLUS P4 BCR
Benutzerhandbuch
Decode: Dieser Parameter prüft auf der Grundlage einer
Gut-/Schlecht-Entscheidung, ob alle Merkmale des Symbols
ausreichend korrekt sind, um gelesen werden zu können.
Decodierbare Symbole müssen der Symbolspezifikation
entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Codierung von
Daten und Fehlersteuerzeichen, Modulpositionierung, Over-
head-Komponenten (wie Sucher- und Ausrichtungsstruktu-
ren) und Ruhezonen (soweit zutreffend). Der Symbol-Refe-
renz-Decodier-Algorithmus muss zur Dekodierung des Sym-
bols unter Benutzung der Modulmitte verwendet werden.
Overall: Das arithmetische Mittel der Scan-Klassifizierungen
für alle Bilder. Wenn zwei Scans desselben Symbols unter-
schiedlich decodierte Daten ergeben, erhält die Overall-
Symbolklassifizierung (ungeachtet individueller Scan-Klas-
sifizierungen) den Wert 0. Overall-Symbolklassifizierungen
werden auf einer numerischen Skala, die in der Reihenfolge
absteigender Qualität von A bis F geht, auf eine Dezimalstel-
le genau angegeben.
Lineare Qualitäts-Parameter
Symbol Contrast: Symbolkontrast ist der Unterschied zwi-
schen den höchsten und niedrigsten Reflexionswerten im
Reflexionsprofil eines Scans.
Decode: Dieser Parameter prüft auf der Grundlage einer
Gut-/Schlecht-Entscheidung, ob alle Merkmale des Symbols
ausreichend korrekt sind.
Minimum Reflectance: Die Mindest-Reflexion (Rmin) ist
der niedrigste Reflexionswert im Reflexionsprofil des Scans.
Rmin sollte nicht höher sein als 1/2 der maximalen Reflexi-
on (Rmax). Dieser Parameter soll sicherstellen, dass Rmin
nicht zu hoch ist, und für einen angemessenen Spielraum
zwischen Hintergrund- und Strich-Reflexionen sorgen, ins-
besondere wenn der Wert für Rmax hoch ist.
Minimum Edge Contrast: Kantenkontrast ist der Unter-
schied zwischen der Raumreflexion und der Strichreflexion
benachbarter Elemente einschließlich Ruhezonen. Der Min-
dest-Kantenkontrast ist der niedrigste Kantenkontrastwert,
der im Reflexionsprofil des Scans gefunden wird.
Modulation: Modulation ist das Verhältnis des Mindest-
Kantenkontrasts zum Symbolkontrast.
Defects: Störungen sind Unregelmäßigkeiten in den Ele-
menten und Ruhezonen. Sie werden in Form von Inhomoge-
nitäten der Element-Reflexion gemessen.
Decodability: Die Decodierbarkeit eines Barcode-Sym-
bols ist ein Maß für die Genauigkeit seiner Erzeugung in
Bezug auf den jeweiligen Referenz-Decodier-Algorithmus.
Es kann allgemein davon ausgegangen werden, dass Bar-
code-Lesegeräte mit Symbolen mit höherer Decodierbarkeit
besser umgehen können als mit Symbolen mit niedrigerer
Decodierbarkeit.
Overall: Das arithmetische Mittel der Scan-Klassifizierungen
für alle Bilder.
7.2.2 Registerkarte “Erweitert”
Die Felder in der Registerkarte Erweitert der Barcode-Funkti-
on werden nachstehend erklärt.
Decoder-Modus
Der Decoder-Modus bestimmt, welcher Decodier-Algorith-
mus verwendet und wie Mängel in den Barcode-Bildern
gehandhabt werden sollen. Unter den zwei vom Anwender
einstellbaren Decoder-Modi ist Robust vorzuziehen und als
Standardwert eingestellt.
Robust: Wenn “Robust” eingestellt ist, verwendet der Sen-
sor einen Decodier-Algorithmus, der Routinen zur Korrektur
von Mängeln im Barcode-Bild durchführt. Dieser Modus hat
gewöhnlich die höchste Lesegeschwindigkeit.
Schnell: Wenn “Schnell” eingestellt ist, verwendet der Sen-
sor einen Algorithmus, der für hohe Geschwindigkeit “zuge-
schnitten” ist. Der Algorithmus korrigiert KEINE Mängel
im Barcode-Bild. Die Schnell-Einstellung ergibt die besten
Ergebnisse bei Bildern mit hohem Kontrast, die qualitativ
hochwertige DataMatrix-Barcodes enthalten. Diese Einstel-
lung sollte nur verwendet werden, um gewünschte Lesege-
schwindigkeiten zu erreichen. Wenn hohe Geschwindigkeit
nicht wichtig ist, ergibt die Einstellung “Robust” bessere
Ergebnisse.
Farbschema
Diese Einstellung bestimmt, welches Barcode-Farbschema
vom Sensor erkannt wird. Unter den drei vom Anwender ein-
stellbaren Farbschemata ist Beide die Standardeinstellung.
Schwarz auf Weiß: Der Sensor erkennt schwarze (bzw. dun-
kle) Barcodes auf einem weißen (bzw. hellen) Hintergrund.
Weiß auf Schwarz: Der Sensor erkennt weiße (bzw. helle)
Barcodes auf einem schwarzen (bzw. dunklen) Hintergrund.
Beide: Der Sensor erkennt Barcodes in beiden oben
beschriebenen Fällen.
Ansichtsschema
Diese Einstellung bestimmt, welche Barcode-Ansicht vom
Sensor erkannt wird. Unter den drei vom Anwender einstell-
baren Ansichtsschemata ist Beide die Standardeinstellung.
Normal: Der Sensor erkennt Barcodes, die in normaler
Ansicht dargestellt werden.
Gespiegelt: Der Sensor erkennt Barcodes, die in gespiegel-
ter Ansicht dargestellt werden.
Beide: Der Sensor erkennt Barcodes, die entweder in
normaler Ansicht oder in gespiegelter Ansicht dargestellt
werden.
Funktionen