Great Plains SL600 Operator Manual Benutzerhandbuch
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Simba SL
603-215M-DEU
2013-05-24
Die
Great Plains Simba SL vereinigt bewährte
und erfolgreiche Great Plains-Bauteile zu
einer effizienten Lösung. Die Simba SL
mischt das Stroh in einem Arbeitsgang unter.
Hierbei wird das Erdreich auf Scheibentiefe
aufgebrochen, um eine gründliche Drainage
und Bewurzelung der tieferen Schichten
zu ermöglichen. Dadurch erfolgt nach
Regenfällen eine effizientere Bewässerung, als
dies mit einem Pflug bei gleicher Gesamttiefe
der Bodenbearbeitung möglich ist.
Das Prinzip dieser Maschine beruht auf
versetzten Scheiben sowie Zinken mit
Rückstellfedern. Es ermöglicht einen schnellen
Betrieb bei niedrigem Zugkraftbedarf. Der
Einsatz einer zusätzlichen Heckwalze
gewährleistet eine effektive Bodenbearbeitung
in einem Arbeitsgang. Die führende
Scheibenklingengruppe bearbeitet die obere
Erdschicht, minimiert die Klumpenbildung
und verringert die Zinkenbelastung sowie
Blockagen. Dadurch wird der Stoppelsturz
eingeleitet, welcher die oberflächennahe
verwitterte Gare nicht beeinträchtigt und ein
abgesetztes Saatbett gewährleistet. Die
Scheiben der vorderen Reihe laufen vor
den Zinken . Die Zinken übernehmen die
Krümelung in der Tiefe und halten dabei die
Oberfläche intakt, um ein abgesetztes Saatbett
zu schaffen. Dadurch wird das Problem
der „feuchten Jahre“ bei der pfluglosen
Bodenbearbeitung aus der Welt geschafft. Das
Erfolgsrezept der Simba SL basiert auf den
Zinken, die für eine Krümelung über die volle
Arbeitsbreite sorgen. Die Heckwalze verfestigt
anschließend den Boden, wobei Erdklumpen
zerkleinert werden und das Bodenprofil nach
dem Untermischen (durch die hintere Gruppe)
verdichtet wird. Die gewellte Oberfläche
und die gekrümelten unteren Lagen bleiben
zwischen der Bodenbearbeitung und der
Aussaat vor Witterungseinflüssen geschützt.
Unter der Oberfläche bleibt die Feuchtigkeit
erhalten und bewirkt eine schnelle Strohrotte
für die Folgefrucht.
4. Einstellung/Betrieb