2 materialzugabe, 3 staubabsaugung, 4 endfeinheit – FRITSCH PULVERISETTE 1, Model I premium line Benutzerhandbuch
Seite 36: Arbeiten mit dem labor-backenbrecher

5.3.2 Materialzugabe
HINWEIS!
Vor dem Einfüllen des Materials in den Trichter, das Gerät
einschalten.
Führen Sie größere Materialbrocken
n
Modell I maximale Kantenlänge 60 mm,
n
Modell II maximale Kantenlänge 95 mm
einzeln dem Trichter zu.
Weiteres Material füllen Sie erst dann ein, wenn das Brechgeräusch
deutlich abgenommen hat.
Füllen Sie nie eine größere Menge Brechgut in den Trichter ein, als der
eigentliche Brechraum (B) aufnehmen kann. Dieser ist oben durch die
Oberkante der Stützwände (11) und Brechplatten (17; 21) begrenzt.
Oberhalb dieser Kanten darf kein Material liegen. Auch beim kontinuier-
lichen Betrieb dürfen Sie nur die Menge zuführen, die als Feingut ausge-
tragen wird.
Die maximal zuführende Menge ist von der Brechbarkeit des Materials
und der gewählten Spaltweite abhängig. Beobachten Sie für jedes neue
Material den Brechvorgang (Brechgeräusch) und ermitteln Sie die
optimal zugeführte Menge.
5.3.3 Staubabsaugung
Beim Zerkleinern bestimmter Materialien (z.B. Kohle, Felsbrocken,
Steine) kann Staub entstehen, der sich im Brechraum (B) sammelt. Um
dessen Ausbreitung zu verhindern, kann der Backenbrecher mit einem
Staubsauger ausgerüstet werden. Siehe Ä Kapitel 6.1 „Staubabsaugung“
5.3.4 Endfeinheit
Die erreichbare Endfeinheit des Brechgutes hängt von den Materialei-
genschaften und der Einstellung des Spaltes zwischen den beiden Brech-
platten ab. Diese Spaltbreite bestimmt aber nur eine Dimension des
gebrochenen Gutes. Das bedeutet, dass bei in Plättchenform bre-
chendem Gut, durch einen zweiten Durchgang der Anteil der Teile mit
einer größeren Länge oder Fläche deutlich reduziert werden kann.
Bei der kleinsten eingestellten Spaltweite ist die mittlere Korngröße (d
50
)
des gebrochenen Gutes etwa 2mm.
Arbeiten mit dem Labor-Backenbrecher
- 36 -