GIN Atlas Benutzerhandbuch

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Steuern ohne Bremsen

Falls die Bremse aus irgendeinem Grund ausfällt, kann man den Gleitschirm mit den D-
Tragegurten steuern. Man sollte dabei zusätzlich mit Gewichtsverlagerung das Steuern
unterstützen. Der Steuerweg am Tragegurt ist kürzer und man muss darauf achten, dass der
Gleitschirm nicht ins Trudeln gerät.

Kunstflug

Der Atlas ist nicht für Kunstflug konzipiert und in den meisten Ländern ist Kunstflug ohnehin
nicht erlaubt. Extreme Manöver zu fliegen ist gefährlich und man belastet den Gleitschirm dabei

unnötig und seine Lebensdauer verkürzt sich.

Die Landung mit dem Atlas

Suche dir einen möglichst grossen und hindernisfreien Landeplatz. Beachte genau die
Windrichtung und –Geschwindigkeit am Landeplatz. Die niedrige Minimalgeschwindigkeit des
Atlas wird dir helfen bei allen Bedingungen sanft zu landen. Fliege mit ausreichender
Geschwindigkeit bis in Bodennähe und mache deine letzte Kurve nicht zu niedrig oder zu steil.
Vor der Landung musst du dich aufrichten und eine hängende Position einnehmen. Lande
NIEMALS ohne dich vorher aufzurichten; Landungen auf dem Hintern sind gefährlich und können,
selbst wenn du einen guten Rückenprotektor verwendest, zu Verletzungen führen. Stehend zu
landen ist auf jeden Fall sicherer.

Windenschlepp

Der Atlas ist schlepptauglich und dafür zugelassen. Voraussetzung ist, dass der Pilot eine
Windenschleppberechtigung besitzt. Achte darauf, dass dein Windenfahrer erfahren ist und die

erforderliche Berechtigung besitzt und dass sowohl Winde und Schleppklinke dem Stand der
Technik entsprechen. Der Atlas zeigt keine Sackflugtendenz und in einer normalen
Schleppsituation hat man genügend Bremsweg zur Verfügung um Richtungskorrekturen zu
machen.

Fliegen mit Motor

Die EN / LTF Zertifizierung des Atlasschliesst motorisiertes Fliegen nicht mit ein.

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