12 glossar – Martin Christ Alpha 1-2 LDplus Benutzerhandbuch

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Gefriertrocknungsanlage ALPHA 1-2 LDplus

12 Glossar

Version 11/2006, Rev. 2.0 vom 02.12.2014 • sb

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Originalbetriebsanleitung

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12 Glossar

Betriebsmittelkennzeichen
Innerhalb des Lebenslaufes industrieller Anlagen wird für Planung, Entwurf,
Realisation, Betrieb, Instandhaltung und Demontage ein einheitliches
Betriebsmittelkennzeichensystem benötigt, um alle Objekte innerhalb des
Systems jederzeit eindeutig identifizieren zu können. Die Betriebsmittel-
kennzeichen (auch Referenzkennzeichen) werden am Betriebsmittel
angebracht und in der technischen Dokumentation (z.B. Stromlaufplan)
eingetragen.

Desorption
Als Desorption (von lat. de-sorbere, sorbere = (auf-)saugen) bezeichnet
man den Vorgang, bei dem Moleküle die Oberfläche eines Festkörpers
verlassen. Um desorbieren zu können, muss das Teilchen genügend
Energie zur Überwindung der Bindungsenergie besitzen oder zugeführt
bekommen.

Einkammer-Verfahren
Beim Einkammer-Verfahren wird sowohl das Gefrieren als auch die
anschließende Trocknung des Produktes im Eiskondensatorraum
durchgeführt. Das Gefrieren der Probe wird durch die niedrige Temperatur
des Eiskondensators (–55°C bei einstufigen Anlagen bzw. –85°C bei
zweistufigen Anlagen) bewirkt. Dabei kann der Innenraum bis auf ca.
–20°C bzw. –40°C abgekühlt werden. Die in der Haupttrocknungsphase
notwendige moderate Energiezufuhr zur gefrorenen Probe wird durch
beheizbare Stellflächen geleistet, auf denen sich das Produkt befindet.

Eutektischer Punkt
Der eutektische Punkt bezeichnet den Punkt, in dem eine homogene
Mischphase (z.B eine eutektische Legierung) direkt vom flüssigen in den
festen Zustand übergeht, also kein aus verschiedenen Phasen
bestehendes Kristallgemisch entsteht.

Sublimation
Als Sublimation, seltener auch Sublimierung (von lat. "sublimis" = hoch in
der Luft befindlich, erhaben), bezeichnet man in der Thermodynamik den
Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den
gasförmigen Aggregatzustand.

Zweikammer-Verfahren
Die Trocknung auf Stellflächen außerhalb des Eiskondensatorraums wird
als Zwei-Kammer-System bezeichnet. Der Vorteil gegenüber dem

Einkammer-Verfahren) besteht in der wesentlich größeren Produkt-

kapazität. Außerdem kann durch ein Zwischenventil die Produktkammer
vom Eiskondensatorraum abgesperrt werden, um einen so genannten

Druckanstiegstest zur Bestimmung des Trocknungsendes

durchzuführen. Bei Anlagen ohne aktive Stellflächenkühlung müssen die
Proben allerdings zuvor extern, z.B. in einer Kühltruhe oder einem
Gefrierschrank, vorgefroren werden. Nach Überführung des Produkts in die
Gefriertrocknungsanlage wird dann die eigentliche Sublimation gestartet.

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