Ivoclar Vivadent IPS e.max Press Abutment Solutions v.2 - Handbuch (Seite 50)

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e.max
®
Press
Abutment Solutions
Allgemeine Informationen
IPS
Fragen und Antworten
Warum sollte bei der Farbnahme neben der
gewünschten Zahnfarbe auch die Wurzelfarbe
definiert bzw. bestimmt werden?
IPS e.max Press Abutment Solutions ermöglichen
die Herstellung von Restaurationen, die sowohl im
sichtbaren Bereich als auch unterhalb der Gingiva
(Wurzelbereich) ein natürliches Erscheinungsbild
zeigen. Durch die Definition der Wurzelfarbe ist
hierdurch eine hohe Ästhetik auch im Falle von
Gingivarückgang möglich.
Ist es möglich ausschliesslich aus IPS e.max
Press (LS
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) ein Abutment bzw. eine Abutment-
Krone herzustellen, ohne Verwendung einer
Ti-Base?
Nein! IPS e.max Press fordert für diese Indikationen
die Unterstützung durch eine Ti-Base. Die Ti-Base
ermöglicht zudem eine optimale (industrielle)
Passung zum Implantat.
Kann jede am Markt erhältliche Ti-Base zur
Herstellung von IPS e.max Press Abutment
Solutions verwendet werden?
Bei der Auswahl einer geeigneten Ti-Base müssen
die Vorgaben bezüglich Mindestabmessun gen
(Höhe, Stufenbreite, keine untersichgehenden
Bereiche) eingehalten werden. Zudem muss die
Ti-Base eine Rotationssicherung haben, die nicht
eine Schichtstärkenverminderung der Keramik
bedingt.
Darf die gewählte Ti-Base bearbeitet werden?
Bezüglich der Bearbeitung der Ti-Base sind
zwingend die Herstellerangaben der Ti-Base zu
beachten. Vor der definitiven Verklebung muss die
Klebefläche der Ti-Base mit Al
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O
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gestrahlt werden.
Ist im Frontzahnbereich eine Hybrid-
Abutment-Krone indiziert?
Diese Indikation ist abhängig von der Stellung und
Neigung des Implantats. Tritt der Schraubenkanal
durch die orale Fläche aus, so kann auch im
Frontzahnbereich eine Hybrid-Abutment-Krone
angefertigt werden.
Darf ein IPS e.max Press Hybrid-Abutment als
Pfeiler für eine Brückenversorgung genutzt
werden?
Nein. Es dürfen nur Einzelzahnversorgungen her-
gestellt werden.
Was muss bei der Gestaltung des Hybrid-
Abutments bzw. der Hybrid-Abutment-
Krone beachtet werden, um eine langlebige
Versorgung zu erreichen?
Die geforderten Mindest- bzw. Maximalschicht-
stärken für IPS e.max Press müssen eingehalten
werden. Zusätzlich muss das Verhältnis zwischen
der Höhe der Ti-Base zur Gesamthöhe der
Versorgung beachtet werden.
Was ist beim Anstiften und Einbetten der
Modellationen zu beachten?
Der Schraubenkanal der angestifteten Modella-
tionen muss parallel zur Aussenwandung der
Muffel ausgerichtet sein. Hierdurch kann ein
gleichmässiges, kontrolliertes Einfüllen der Ein-
bettmasse erreicht werden. Beim Pressvorgang
wird zudem das Risiko verringert, dass die einflies-
sende Keramik die Einbettmasse im Schrauben-
kanal abbricht. Die Objekte können auch leicht
geneigt auf der Muffelbasis ausgerichtet werden.
Hierbei muss aber beachtet werden, dass dies
beim Einbetten zu Schwierigkeiten (z.B. Blasen im
Schraubenkanal) führen kann.
Bei langen Schraubenkanälen kann beim Einbetten
zur Stabilisierung der Einbettmasse im Schrauben-
kanal zusätzlich ein Stift (z.B. Edelstahl, ZrO
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) posi-
tioniert werden. Die Muffel hierzu bis an den
Restaurationsrand mit Einbett masse füllen, den
Stift in den Schraubenkanal einlegen und die
Muffel ohne weitere Vibration bis zur Markierung
auffüllen.
Wann erfolgt das Abtrennen der Pressobjekte
vom Presskanal?
Es wird empfohlen die Pressobjekte zuerst auf die
Ti-Base aufzu passen, da dadurch das Handling ver-
einfacht wird. Anschliessend werden Pressobjekte
vom Presskanal abgetrennt.