Inbetriebnahme, Betriebsspannung, Antennenausrichtung – Meinberg C28COM Benutzerhandbuch

Seite 7: Belegung der 9-poligen buchse

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Inbetriebnahme

Nachdem die neunpolige D-SUB-Buchse an eine RS-232-Schnittstelle angeschloßen
wurde, ist die Funkuhr C28COM prinzipiell betriebsbereit. Um die einwandfreie Funk-
tion des Moduls zu gewährleisten sind dabei die folgenden Punkte zu beachten.

Betriebsspannung

Die DCF77-Funkuhr C28COM wird über die Steuerleitungen RTS (Request To Send)
und DTR (Data Terminal Ready), sowie die Datenleitung TxD (Transmit Data) der
Rechnerschnittstelle mit den notwendigen Betriebsspannungen versorgt.

Nach dem Einschalten des Computers führen die Steuerleitungen nicht das für den

Betrieb des Moduls notwendige Potential. Die Funkuhr C28COM ist deshalb erst
nach Starten eines Meinberg Treiberprogramms eingeschaltet
, da diese die Steuer-
leitungen in die notwendige Signallage bringen.

Soll eine vom Benutzer selbst geschriebene Software auf das Modul zugreifen, so sind

die Steuerleitungen RTS und DTR des Rechners in den ‘OFF’-Zustand zu bringen, so
daß sie eine positive Signalspannung gegenüber dem Referenzpotential (GND) aufwei-
sen (siehe auch Kapitel „Belegung der Rechnerschnittstellen“).

Antennenausrichtung

Generell ist darauf zu achten, daß die integrierte Antenne der Funkuhr C28COM
optimal plaziert ist. Dabei muß die Längsseite bzw. das aufgedruckte Pfeilsymbol in
Senderrichtung (Frankfurt am Main) zeigen. Es sollte ein Abstand von möglichst
mehreren Metern zu Computer- oder Fernsehmonitoren, Rechnern oder Prozessorkarten
bestehen, da diese Störfelder erzeugen, die den DCF-Empfang beeinträchtigen oder
sogar unmöglich machen können. Ferner sollte eine Distanz von mindestens 30 cm zu
jeglichen Metallgegenständen eingehalten werden, da ansonsten mit einer Abnahme der
Empfangsleistung durch Dämpfung der Ferritantenne zu rechnen ist.

Das Ausrichten der Antenne ist mittels der integrierten Modulations-LED einfach

zu realisieren. Wie im Kapitel „Allgemeines DCF77“ beschrieben, ist die Grundvor-
raussetzung für die Dekodierung des DCF77-Sendertelegramms der ungestörte Emp-
fang der Sekundenmarken, ohne daß Störimpulse zwischen diesen auftreten. Somit
signalisiert eine streng im Sekundentakt blinkende Leuchtdiode gute Empfangsver-
hätnisse.

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