Das residente treiberprogramm für dos/windows – Meinberg DCF77 PCI32 Benutzerhandbuch
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Das residente Treiberprogramm für DOS/Windows
Das Treiberprogramm PCPSDRV.COM arbeitet unter MS-DOS/PC-DOS ab Version
2.11 und unter Windows. Es belegt nur ungefähr 1500 Bytes Programmspeicher des
Rechners und überträgt nach seinem Aufruf und anschließend erneut in gleichmäßigen
Zeitabständen die Zeitinformation der Funkuhr auf die Systemzeit des Rechners.
Außerdem kann das Treiberprogramm unter DOS die aktuelle Zeit der Funkuhr
dauernd auf dem Bildschirm einblenden. Dieses Fenster kann durch Hilfsprogramme
eingeschaltet und kontrolliert werden (siehe unten).
Um Konflikte bei der Datenübernahme zu vermeiden, sollte dieses Programm nicht
installiert oder mit Hilfe eigener Routinen bzw. durch das Programm DRV.EXE
vorübergehend desaktiviert werden, wenn anwendereigene Programme direkt auf die
Funkuhr zugreifen.
Um das Treiberprogramm nach jedem Einschalten des Rechners automatisch zu
laden, sollte der Aufruf in die Datei AUTOEXEC.BAT aufgenommen werden, die
sich im Hauptverzeichnis der Festplatte befinden sollte.
Befindet sich das Programm PCPSDRV im Unterverzeichnis MEINBERG, muß
folgende Zeile mit einem Editor in die Datei AUTOEXEC.BAT eingefügt werden:
C:\MEINBERG\PCPSDRV [U:xxxx] [I] [R]
Über den optionalen Parameter U:xxxx kann die Zeitspanne angegeben werden,
nach der die Systemzeit erneut gestellt werden soll. Gültige Werte für xxxx sind 1 bis
3600 Sekunden. Wird der Parameter U: beim Aufruf nicht mit angegeben, so wird die
Default- Zykluszeit von 1800 Sekunden (= 30 Minuten) eingestellt.
Normalerweise wird die Systemzeit des Rechners erst gestellt, wenn die Funkuhr
nach dem Einschalten des Rechners einmal synchronisiert hat (Status: Sync. nach
Reset ist erfolgt). Wenn der Betrieb der Funkuhr in einer Umgebung erfolgt, die nur
relativ selten eine fehlerfreie Decodierung und damit Synchronisation zuläßt, kann
dieses Verhalten unerwünscht sein. In diesem Falle kann beim Aufruf des Programms
der Parameter I angegeben werden, der bewirkt, daß das Treiberprogramm das
genannte Statusflag ignoriert.
Der letzte Parameter R veranlaßt das residente Programm, die Hardwareuhr in
AT-kompatiblen Rechnern direkt zu setzen. Dies ist normalerweise nur erforderlich,
wenn andere Programme direkt auf die Echtzeituhr des Rechners zugreifen und das
DOS/BIOS des Rechners die Echtzeituhr nicht automatisch setzen. Anderenfalls sollte
der Parameter nicht angegeben werden, um die Ausführungszeit des residenten Pro-
gramms so kurz wie möglich zu halten.